z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Erster Petrusbrief

Kapitel 3

6So gehorchte Sara Abraham und nannte ihn ›°Herr‹. Ihre Töchter seid ihr geworden. Tut das, was erwartet wird, und fürchtet keine Einschüchterung!
7So versteht auch ihr Männer das Zusammenleben mit euren Frauen: Wenn ihr verständnisvoll mit einer Frau, einem Menschen von schwächerer Gestalt(845), zusammenlebt und ihr mit Respekt begegnet als einer Person, für die die lebendige °Zuwendung Gottes auch bestimmt ist, werdet ihr beten können, ohne dass ihr euch gestört fühlt.
8Schließlich bitte ich euch: lebt einträchtig, mitfühlend, geschwisterlich und mit weitem Herzen. Seid bescheiden 9und vergeltet nicht Böses mit Bösem und üble Nachrede mit übler Nachrede! Im Gegenteil: Wenn ihr die segnet, die euch verleumden, entsprecht ihr eurer Berufung. Denn ihr seid ausgewählt, um den Segen zu erben.
10Wer nämlich das Leben lieben und gute Tage sehen will, soll die Zunge vom Bösen fernhalten und die Lippen davon, listig zu sprechen, 11soll sich vom Bösen abwenden und das Gute tun, soll nach Frieden suchen und streben. 12Denn die Augen Gottes schauen auf die °Gerechten und die Ohren Gottes hören auf ihre Gebete. Gott wendet sich aber gegen jene, die Böses tun.
13Und wer wird euch schlecht behandeln, wenn sich herausstellt, dass ihr euch stets darum bemüht zu tun, was erwartet wird? 14Aber auch wenn ihr leiden würdet, weil ihr euch nicht davon abbringen lasst, das zu tun, °was vor Gott richtig ist, könntet ihr euch glücklich schätzen. Vor der °Furcht, die Menschen verbreiten, braucht ihr euch nicht zu fürchten oder aus der Fassung bringen zu lassen. 15Haltet in euren Herzen °Christus heilig, denn °ihm gehören wir. Seid immer bereit, allen, die euch danach fragen, zu °erklären, welche Hoffnung in euch lebt. 16Erklärt es freundlich und mit °furchtsamer Zurückhaltung. Wenn ihr ein gutes Gewissen habt, dann werdet ihr die Menschen beschämen, wenn sie schlecht über euch reden und euch misshandeln, denn ihr pflegt als solche, die Christus gehören, einen Lebenswandel, der nichts zu wünschen übrig lässt. 17Wenn Gottes Wille es so vorsieht, dann ist es besser, dass ihr als Menschen leidet, die tun, was erwartet wird, als dass ihr als Menschen leidet, die einen schlechten Lebenswandel haben. 18Denn auch Christus litt einmal um der °Verfehlungen willen als Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, °körperlich zwar getötet, aber in der °Geistkraft lebendig gemacht.
19Mit dieser Kraft ist er zu den °eingesperrten Engeln ins Gefängnis gegangen und hat ihnen verkündet(846), 20denen, die einst ungehorsam waren. Das war damals in den Tagen des Noach, als Gott geduldig wartete, solange die Arche gebaut wurde. Wenige wurden in ihr gerettet, acht °Menschen fanden Schutz vor dem Wasser. 21Dieses Wasser ist ein Gegenbild. Jetzt rettet euch das Wasser, nämlich die °Taufe. Sie bedeutet nicht, dass der Schmutz des °irdischen Lebens abgewaschen wird, sondern ihre Bedeutung ist es, Gott um ein gutes Gewissen und um Hoffnung zu bitten. Das wird euch durch die °Auferstehung Jesu °Christi möglich: 22Er hat den Platz auf der rechten Seite Gottes, nachdem er in den Himmel aufgestiegen ist und ihm nun die °Engel und Mächte und Kräfte untergeordnet sind.