z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Das Buch Sacharja

Kapitel 1

1Im achten Monat im zweiten Regierungsjahr des Darius erging das °Wort Adonajs an Sacharja, den Sohn Berechjas und Enkel Iddos, den Propheten: 2» Adonaj zürnte euren Vätern und Müttern voll Zorn. 3Du aber sprich zu ihnen: So spricht Adonaj, mächtig über Heere: °›Kehrt›Kehrt um zu mir‹ – Spruch Adonajs, mächtig über Heere –, ›und ich kehre um zu euch‹, spricht Adonaj, mächtig über Heere. 4›Seid nicht wie eure Väter und Mütter! Zu ihnen riefen die früheren Prophetinnen und Propheten: °Kehrt doch um von euren bösen Wegen und euren bösen Taten! Aber sie hörten nicht, liehen mir nicht das Ohr‹, Spruch Adonajs. 5›Eure Väter und Mütter – wo sind sie? Und die Propheten und Prophetinnen – leben sie ewig? 6Aber meine °Worte und Setzungen, die ich denen entbot, die mir °dienen und prophetisch reden –, haben sie nicht eure Väter und Mütter eingeholt? Da °kehrten sie um und sprachen: Wie Adonaj, mächtig über Heere, es bedachte, an uns zu tun entsprechend unseren Wegen und entsprechend unseren Taten, so hat er an uns getan.‹«
7Am 24. Tag des elften Monats – das ist der Monat Schebat – im zweiten Regierungsjahr des Darius erging das °Wort Adonajs an Sacharja, den Sohn Berechjas und Enkel Iddos, den Propheten: 8Ich sah des Nachts – da: Ein Mann reitet auf rotem Pferd, er hält zwischen den Myrten in der Senke, hinter ihm Pferde: rote, rötliche und weiße. 9Da sagte ich: »Was bedeuten sie, mein Herr?« Der °Bote, der mit mir redete, sagte mir: »Ich will dich sehen lassen, was sie bedeuten.« 10Da antwortete der Mann, der zwischen den Myrten hielt: »Das sind diejenigen, die Adonaj gesandt hat, um im Land umherzuziehen.« 11Sie antworteten dem Boten Adonajs, der zwischen den Myrten hielt: »Wir sind im Land umhergezogen – sieh doch: Das ganze Land liegt still und ruhig.« 12Da antwortete der °Bote Adonajs: » Adonaj, mächtig über Heere, wie lange noch willst du dich nicht Jerusalems und der Städte Judas erbarmen, denen du diese 70 Jahre grolltest?« 13Adonaj gab dem °Boten, der mit mir redete, gute und tröstliche Worte zur Antwort. 14Der °Bote, der mit mir redete, sagte mir: »Rufe, sprich! So spricht Adonaj, mächtig über Heere: ›Eifersüchtig war ich auf Jerusalem und Zion, voll großer Eifersucht. 15Aber mit großem Zorn zürne ich den selbstsicheren °Nationen. Ich habe doch nur ein wenig gezürnt; sie aber trieben's zum Bösen. 16Daher‹, so spricht Adonaj, ›°kehre ich in Erbarmen um nach Jerusalem; mein Haus wird dort gebaut‹, Spruch Adonajs, mächtig über Heere, ›und die Messschnur über Jerusalem ausgespannt.‹ 17Noch und wieder rufe, sprich! So spricht Adonaj, mächtig über Heere: ›Noch und wieder fließen meine Städte über von Gutem.‹ Noch und wieder tröstet Adonaj Zion, erwählt noch und wieder Jerusalem.«