Bibeltext

Predigttexte

für die nächsten Tage

35Am Abend jenes Tages sagte er zu ihnen: »Lasst uns ans andere Ufer fahren.« 36Sie schickten die Volksmenge weg und nahmen ihn so, wie er war, im Boot mit. Weitere Schiffe begleiteten das Boot. 37Da kam ein heftiger Sturmwind auf, und die Wellen schlugen ins Boot, so dass es voll Wasser lief. 38Jesus lag im Heck und schlief auf einem Kissen. Sie weckten ihn und riefen: »Lehrer, machst du dir keine Sorgen, dass wir dabei sind unterzugehen?« 39Der °Aufgeweckte drohte dem Wind und sagte zum See: »Schweig! Sei still!« Da legte sich der Wind, und es wurde völlig still. 40Er fragte sie: »Was fürchtet ihr euch? Habt ihr noch kein °Vertrauen41Nun ergriff sie große °Ehrfurcht, und sie sprachen zueinander: »Wer ist das, dass selbst Wind und See ihm gehorchen?«

8Denn wir wollen euch nicht verschweigen, liebe Brüder und Schwestern, dass wir in der Provinz Asia in eine beispiellose Gefahr geraten sind. Die Bedrohung ging über unsere Kraft, so sehr, dass wir am Leben verzweifelten. 9Wir selbst hatten uns in der Tat schon innerlich mit dem Todesurteil abgefunden. Wir vertrauten nicht mehr auf unsere eigene Kraft, sondern auf Gott: Gott lässt die Toten °aufstehen. 10Gott hat uns aus schrecklichen Todesnöten gerettet und wird uns erneut retten. Von Gott erhoffen wir Rettung wieder und wieder, 11wenn auch ihr durch euer Gebet für uns mithelft. So wird aus dem Mund vieler Menschen für die Zuwendung Gottes gedankt, die uns geschenkt wurde.

9Wach auf, wach auf, zieh Macht an, du Arm Gottes!
Wach auf wie in den Tagen der Vorzeit,
der °längst vergangenen Generationen!
Hast du nicht Rahab erschlagen, durchbohrt den Meeresdrachen?
10Hast du nicht das Meer trockengelegt, die Wasser der großen Tiefe?
Hast die Tiefe des Meeres zum Weg gemacht,
damit die Befreiten hindurchziehen?
11Die, die Gott losgekauft hat, werden °zurückkehren und zu Zion kommen mit Jubel, Freude °für immer soll um ihre Häupter sein.
Wonne und Freude sollen ihnen begegnen,
Kummer und Seufzen gewichen sein.
12Ich, ich bin es, ich tröste euch!
Was ist mit dir, dass du Angst hast vor Menschen, die sterblich sind, und vor °Menschenkindern, die wie Gras vergehen?
13Du vergisst, dass Gott dich gemacht hat, die Gottheit,
die den Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat,
und du zitterst immerzu, jeden Tag, vor dem Zorn derer,
die in die Enge treiben, die darauf zielen, zu vernichten.
Doch wo ist der Zorn derer, die in die Enge treiben?
14Rasch werden die Gefesselten losgebunden,
werden nicht sterben und begraben werden, es wird ihnen nicht an Brot fehlen.
15Ich, Gott, bin deine Gottheit, ich wühle das Meer auf, damit seine Wellen branden, › Gott der Heere‹ ist der Name Gottes.
16Ich lege meine Worte in deinen Mund und im Schatten meiner Hand schütze ich dich,
um den Himmel aufzuspannen und die Erde zu gründen, um zu Zion zu sagen: »Du bist mein °Volk

22Kurz danach forderte Jesus die °Jüngerinnen und Jünger auf, in das Boot zu steigen und ihm ans andere Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmenge verabschiedet habe. 23Und er verabschiedete die Volksmenge und stieg auf einen Berg, um allein zu sein beim Beten. Als es Abend geworden war, war er dort ganz für sich allein. 24Das Boot war schon viele 100 Meter vom Ufer entfernt und kämpfte mit den Wellen. Der Wind war ungünstig. 25In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen. Er ging über den See. 26Die °Jüngerinnen und Jünger sahen, wie er auf dem Wasser lief, und erschraken und meinten, er sei ein Gespenst. Und sie schrien vor °Angst. 27Jesus sprach sie sofort an und sagte: »Seid mutig, ich bin es. Fürchtet euch nicht!« 28Petrus antwortete ihm: »Wenn du es bist, °dem ich gehöre, dann sag mir, dass ich über das Wasser zu dir kommen soll.« 29Er antwortete: »Komm.« Petrus stieg aus dem Boot aus und lief über das Wasser, um zu Jesus zu gelangen. 30Als er den starken Wind wahrnahm, bekam er Angst und begann zu versinken. Er schrie: »°Ich gehöre dir, rette mich!« 31Jesus streckte sofort seine Hand aus und ergriff ihn und sagte: »Du mit deinem geringen Vertrauen! Warum zweifelst du?« 32Als sie dann ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. 33Die im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: »Du bist wirklich Gottes °Sohn

24Da ging Jesus mit ihm.
Eine große Menschenmenge folgte Jesus nach und drängte sich um ihn. 25Da gab es eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt 26und von vielen Ärzten vieles erlitten hatte. Sie hatte ihr ganzes Hab und Gut eingesetzt und ihr war doch nicht geholfen worden. Stattdessen wurde ihre Krankheit immer schlimmer. 27Die hörte von Jesus, näherte sich in der Menschenmenge und berührte von hinten sein Gewand. 28Denn sie sagte sich: »Wenn ich ihn berühre, und sei es nur sein Gewand, werde ich gesund werden.« 29Im gleichen Augenblick hörte ihr Blut auf zu fließen, und sie spürte an ihrem °Körper, dass sie von ihrem Leiden befreit war. 30Gleichzeitig fühlte auch Jesus an sich, wie die Kraft aus ihm herausfloss, drehte sich in der Menschenmenge um und fragte: »Wer hat mich am Gewand berührt?« 31Da sagten seine °Jüngerinnen und Jünger zu ihm: »Du siehst doch, wie die Menschenmenge sich um dich drängt, und du fragst: Wer hat mich berührt?« 32Jesus blickte sich weiter nach der um, die dies getan hatte. 33Die Frau fürchtete sich und bebte, denn sie hatte begriffen, was mit ihr geschehen war. Sie trat vor, warf sich vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34Da antwortete er ihr: »Tochter Gottes, dein °Vertrauen hat dich gesund gemacht. Gehe hin in °Frieden, und sei dauerhaft von deinem Leiden geheilt.«

1da gedachte Gott an Noach und an alles Wild und an alles Vieh, das mit ihm im Kasten war. Gott ließ einen °Wind über die Erde kommen, da sanken die Wasser. 2Die Quellen der Urflut und die Fenster des Himmels wurden geschlossen und der Regen vom Himmel wurde zurückgehalten. 3Die Wasser auf der Erde gingen allmählich immer weiter zurück. Nach 150 Tagen nahmen die Wasser ab, 4und am 17. Tag des 7. Monats kam der Kasten auf dem Gebirge Ararat zur Ruhe. 5Immer weiter nahmen die Wasser ab bis zum 10. Monat. Im 10. Monat am 1. Tag wurden die Spitzen der Berge sichtbar. 6Und am Ende von 40 Tagen öffnete Noach das Fenster des Kastens, den er gemacht hatte, 7und ließ den Raben hinaus. Der flog hinaus, hin und zurück, so lange bis das Wasser von der Erde weggetrocknet war. 8Dann ließ er die Taube von sich hinaus, um zu sehen, ob die Wasser auf der Erdoberfläche weniger geworden waren. 9Doch die Taube fand keinen Rastplatz für ihren Fuß und °kehrte zu ihm in den Kasten zurück wegen der Wasser auf der ganzen Erde. So streckte er seine Hand aus, nahm sie und holte sie zu sich in den Kasten. 10Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube wieder aus dem Kasten. 11Und die Taube kam um die Abendzeit zu ihm zurück – und siehe, sie trug ein abgerissenes Ölbaumblatt in ihrem Schnabel. Da wusste Noach, dass die Wasser gesunken waren auf der Erde. 12Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube hinaus und sie kehrte nicht wieder zu ihm zurück.

15Dies alles habe ich in meinen qualvollen Tagen in häwäl gesehen: Es gibt °Gerechte, die trotz ihrer Gerechtigkeit zugrunde gehen, und es gibt solche, die das °Recht brechen und es in ihrer Bosheit lange machen. 16Gib dich nicht allzu °gerecht und nicht allzu weise. Warum willst du dich zerstören? 17°Brich kein Recht, sei nicht dumm. Warum willst du vor deiner Zeit sterben? 18Es ist gut, wenn du an der einen Sache festhältst und dennoch von der anderen nicht deine Hände lässt. Tatsächlich: Wer Gott °achtet, entkommt allem.

1Die °Welt Gottes ist in der folgenden Geschichte mit der Wirklichkeit eines Menschen, und zwar eines Grundbesitzers, zu vergleichen. Er ging gleich am frühen Morgen los, um Arbeiter(682) für seinen Weinberg einzustellen. 2Nachdem er mit den Arbeitern einen Denar für den Tag vereinbart hatte, schickte er sie in den Weinberg. 3Und als er um die dritte Stunde hinging, sah er andere arbeitslos auf dem Markt stehen. 4Auch zu ihnen sagte er: ›Geht auch ihr in den Weinberg, und ich werde euch geben, was recht ist.‹ 5Und sie gingen da hin. Um die sechste und neunte Stunde ging er wieder hin und tat dasselbe. 6Als er um die elfte Stunde hinkam, fand er andere dort stehen und sagt zu ihnen: ›Warum steht ihr hier den ganzen Tag arbeitslos?‹ 7Sie antworten ihm: ›Weil niemand uns eingestellt hat.‹ Er sagt zu ihnen: ›Geht auch ihr in den Weinberg.‹ 8Als es Abend geworden war, sagt der °Weinbergbesitzer zu seinem Aufseher: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus. Fange bei den letzten an, bis zu den ersten.‹ 9So kamen die von der elften Stunde und erhielten je einen Denar. 10Als die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr bekommen würden. Doch auch sie erhielten je einen Denar. 11Sie nahmen ihn und beschimpften den Grundbesitzer: 12›Diese letzten da haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir doch die Last des Tages und die Hitze aushalten mussten.‹ 13Er sagte zu einem von ihnen: ›Mein Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? 14Nimm, was dir gehört, und geh! Ich will nämlich diesem letzten dasselbe geben wie dir. 15Oder ist es etwa nicht erlaubt, mit meinem Eigentum zu machen, was ich will? Bist du etwa neidisch, weil ich gütig bin?‹ 16Vergleicht! Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten.«

12Darum, meine geliebten Schwestern und Brüder, so wie ihr euch immer an mir orientiert habt, nicht nur, wenn ich bei euch war, sondern mehr noch jetzt in meiner Abwesenheit: Arbeitet auf eure Rettung hin mit °Furcht und Zittern. 13Denn Gott selbst ist unter euch wirksam, Gottes Ratschluss bewirkt sowohl das Wollen als auch das Vollbringen.

22So sagt Gott: Die Weise rühme sich nicht ihrer Weisheit, der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, die Reichen rühmen sich nicht ihres Reichtums, 23sondern dessen rühme sich, wer sich rühmt: zu begreifen und mich zu erkennen, dass nämlich ich, Gott, °Güte, °Recht und °Gerechtigkeit auf Erden wirke. Denn an solchen Menschen habe ich Gefallen – so Gottes Spruch.

9Als Jesus von Kafarnaum aus weiterging, sah er einen Menschen beim Zoll sitzen, der hieß Matthäus. Jesus sagt zu ihm: »Folge mir!« Und Matthäus stand auf und folgte Jesus. 10Und nun geschah es, als Jesus im Haus zu Tisch lag, seht, da kamen viele, die sich als Zollbedienstete bereichert, und viele, die °Unrecht getan hatten. Sie kamen, um mit Jesus und seinen °Jüngerinnen und Jüngern zusammen zu essen. 11Das sahen einige aus der pharisäischen Bewegung und sagten zu seinen Jüngerinnen und Jüngern: »Warum isst euer Lehrer mit Leuten, die betrügen und Unrecht tun?« 12Jesus hörte es aber und sagte: »Nicht die Gesunden brauchen ärztliche Hilfe, sondern die Kranken! 13Geht nun weiter und lernt, was das heißt: Erbarmen möchte ich, kein °Opfer. Denn ich kam nicht, um die zu berufen, die gerecht handeln, sondern die, die Unrecht tun.«

19Obwohl ich frei und niemandem unterworfen bin, mache ich mich selbst zum °Sklaven, um möglichst viele zu gewinnen. 20Ich habe mich jüdischen Menschen als Jude erwiesen, wodurch ich jüdische Menschen gewinne; unter denen, die °Gottes Tora haben, habe ich mich als toratreu erwiesen, so dass ich toratreue Menschen gewinne – auch wenn ich nicht der Verurteilung durch die °Tora ausgeliefert bin. 21Von denen, die die °Tora Gottes nicht kennen, habe ich mich nicht abgegrenzt, obwohl ich selbst nicht ohne die °Tora Gottes lebe, sondern ein toratreuer Christusanhänger bin. Ich wollte die Völker gewinnen, die die Tora nicht kennen. 22Ich habe mich Schwachen als Schwacher erwiesen, um die Schwachen zu gewinnen. Mit allen bin ich solidarisch, um wenigstens einige zu retten. 23Für das °Evangelium tue ich alles, um mit anderen zusammen an seinem Heil teilzuhaben. 24Wisst ihr nicht, dass alle im Stadion um die Wette laufen, aber nur eine oder einer die Siegesehrung bekommt? Lauft auch ihr so, dass ihr sie erringt. 25Alle, die am Wettkampf teilnehmen, leben enthaltsam, um einen vergänglichen Siegeskranz zu erlangen, wir aber kämpfen um einen unvergänglichen. 26So laufe ich, doch nicht ins Leere, so kämpfe ich im Boxkampf, aber nicht wie eine Person, die in die Luft schlägt. 27Denn ich treffe meinen eigenen °Körper und verlange ihm alles ab, damit ich nicht von anderen verlange, was ich selbst nicht schaffe.