Bibeltext

Predigttexte

für die nächsten Tage

11Schließlich, liebe Geschwister, freut euch, fangt noch einmal an, lasst euch ermutigen, lebt einmütig und in Frieden! Gott ist Liebe und °Frieden und wird mit euch sein. 12Begrüßt euch untereinander mit dem °heiligen Kuss. Es grüßen euch alle °heiligen Geschwister.
13Die °befreiende Zuwendung unseres °Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft, die uns die °heilige °Geistkraft schenkt, sei mit euch allen!

22Gott sprach zu Mose: 23»Sprich zu Aaron und seinen Nachkommen: ›So sollt ihr Israel segnen, ihnen zusagen:
24Gott segne dich und behüte dich.
25Gottes Antlitz hülle dich in Licht, und sie sei dir zugeneigt.
26Gottes Antlitz wende sich dir zu, und sie schenke dir °heilsame Ruhe.‹
27So sollen sie Israel meinen Namen auflegen, und dann werde ich selbst sie segnen.«

1Es gab aber einen Pharisäer, der Nikodemus hieß und zur jüdischen Obrigkeit gehörte. 2Dieser kam nachts zu Jesus und sagte ihm: »Rabbi, wir wissen, dass du von °Gott als Lehrer gekommen bist, denn niemand kann diese Wunderzeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist.« 3Jesus antwortete und sagte ihm: »°Amen, amen, ich sage dir: Alle, die nicht erneut(729) geboren werden, können das °Königreich Gottes nicht sehen.« 4Nikodemus sagte zu ihm: »Wie kann ein Mensch geboren werden, der alt ist? Es ist doch nicht möglich, ein zweites Mal in den Bauch der eigenen Mutter hineinzugehen und geboren zu werden!« 5Jesus antwortete: »Amen, amen, ich sage dir: Alle, die nicht aus Wasser und °Geistkraft geboren werden, können nicht in das °Königreich Gottes hineingehen. 6Was aus der °Materie geboren ist, ist Materie; und was aus der Geistkraft geboren ist, ist Geistkraft. 7Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: ›Ihr müsst erneut geboren werden‹. 8Die °Geistkraft weht, wo sie will, und du hörst ihre Stimme, aber du weißt nicht, woher sie kommt und wohin sie geht: So sind alle, die aus der Geistkraft geboren sind.« 9Nikodemus antwortete und sagte ihm: »Wie kann das geschehen?« 10Jesus antwortete und sagte ihm: »Du bist ein Lehrer Israels und verstehst das nicht? 11°Amen, amen, ich sage dir: Wir sprechen aus, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an. 12Wenn ich zu euch von irdischen Dingen geredet habe und ihr nicht glaubt, wie werdet ihr dann glauben, wenn ich zu euch von himmlischen Dingen rede? 13Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der °erwählte Mensch.

32Gott hat alle in ihrem Starrsinn eingeschlossen, um allen Barmherzigkeit zu schenken.
33Welch' unermesslicher Reichtum Gottes, welch' tiefe Weisheit und unerschöpfliche Erkenntnis! Unerforschlich sind die göttlichen Entscheidungen, unergründlich die göttlichen Wege. 34Denn wer hat je die Gedanken der Lebendigen erfasst? Wer hat ihr je einen Rat gegeben? 35Wer hat Gott jemals etwas gegeben, das zurückerstattet werden müsste? 36Alles hat seinen Ursprung in Gott, alles existiert durch Gott und auf Gott hin. °Ehre sei Gott durch °Zeiten und Welten, Amen.

1Im Todesjahr(216) des Königs Usija sah ich die °göttliche Herrschaft auf einem hohen und erhabenen Thron sitzen, und ihre Kleiderschleppe füllte den Tempel. 2Serafim(217) standen oberhalb um sie herum. Sechs Flügel – sechs Flügel hatte jeder: Mit zweien bedeckten sie ihr Gesicht, mit zweien bedeckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie.
3Und sie riefen einander zu und sagten: »°Heilig, heilig, heilig ist Gott der Heere!
Die ganze Erde ist erfüllt mit Gottes °Glanz
4Die Türschwellen erbebten von der Stimme der Rufenden,
und das Haus füllte sich mit Rauch.
5Da sagte ich: »Wehe mir, denn ich bin vernichtet, denn ein Mensch mit °unreinen Lippen bin ich und inmitten eines °Volkes mit unreinen Lippen wohne ich,
denn meine Augen haben die königliche Hoheit, Gott der Heere, gesehen.«
6Einer von den Serafim kam zu mir geflogen, in seiner Hand eine glühende Kohle, mit einer Zange vom Altar genommen.
7Er berührte meinen Mund und sagte: »Sieh da, dies berührt deine Lippen,
damit deine Schuld weicht und deine Sünde °gesühnt wird.«
8Und ich hörte die Stimme der °göttlichen Herrschaft, wie sie sagte: »Wen soll ich schicken und wer wird für uns gehen?«
Da sagte ich: »Siehe – ich! Schicke mich!«
9Da sagte sie: »Geh und sprich zu diesem Volk:
Hört nur, hört, aber versteht nicht! Und seht nur, seht, aber erkennt nicht!
10Mach das °Herz dieses Volkes fett, seine Ohren °schwer und seine Augen verklebt,
damit es nicht mit eigenen Augen sehe und mit eigenen Ohren höre, sein °Herz könnte sonst verstehen, umkehren und sich selbst heilen!«
11Da sagte ich: »Bis wann, du °göttliche Herrschaft?«
Sie sagte: »Bis dass die Städte verwüstet sind, unbewohnt, die Häuser menschenleer und das Ackerland verödet, eine Wüste.«
12Dann wird Gott die Menschen weit wegbringen
und das Landesinnere wird weitgehend verlassen sein.
13Und ist noch ein Zehntel in ihm, wird es wieder weggeräumt, wie bei einer Eiche, wie bei einer Steineiche: Beim Fällen bleibt ein Stumpf. °Heiliger Same ist der Stumpf.

3Gesegnet sei Gott, Ursprung Jesu, des °Christus, °dem wir gehören. Gott hat uns gesegnet mit allem °geistgewirkten Segen in den Himmelsräumen bei Christus. 4Denn Gott hat uns in ihm erwählt, bevor die Welt geschaffen wurde, damit wir vor Gottes Angesicht heilig und vollkommen seien. In Liebe 5hat Gott uns zur treuen °Kindschaft vorherbestimmt durch Jesus, den Christus, wie es der Güte des göttlichen Wollens entspricht, 6damit wir den °Glanz der göttlichen °Gnade preisen, die uns mit dem Geliebten geschenkt ist. 7Mit dem Geliebten haben wir Erlösung, vermittelt durch sein Blut. Erlassen sind uns die Übertretungen nach dem Maß von Gottes reicher Gnade, 8die uns überströmend gewährt ist. In aller Weisheit und Einsicht 9ließ Gott uns das Geheimnis des göttlichen Wollens erkennen, entsprechend der Güte, zu der sich Gott in ihm entschlossen hatte, 10zu einem Plan in der Fülle der Zeiten. Um es zusammenzufassen: »Alles ist in dem °Gesalbten, das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist, ist in ihm.« 11Mit dem Geliebten wurde auch uns ein Los zugeteilt, die wir schon vorher dazu bestimmt waren, entsprechend der Absicht, die sich in der Erhaltung des Alls nach dem Ratschluss des göttlichen Wollens zeigt, 12damit wir ein Lobpreis des göttlichen °Glanzes seien, die wir schon vorher auf den Gesalbten hofften. 13Mit dem Geliebten wurdet auch ihr versiegelt mit der heiligen °Geistkraft der Verheißung, als ihr das Wort der Wahrheit hörtet, die °Freudenbotschaft eurer Rettung, auf die ihr nun vertraut. 14Die Geistkraft ist Anzahlung auf unser Erbteil, damit wir gemeinsam, zu Gottes Eigentum befreit, den göttlichen Glanz preisen.

39Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen °ewiges Leben zu haben – und jene sind es doch gerade, die über mich Zeugnis ablegen. 40Aber ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 41Ich sammle nicht °Anerkennung von Menschen, 42sondern ich habe euch durchschaut: Ihr habt die Liebe Gottes nicht in euch. 43Ich bin im Namen °Gottes gekommen, die mir wie Mutter und Vater ist, und ihr nehmt mich nicht an; wenn jemand anders im eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen. 44Wie könnt ihr glauben, wenn ihr °Anerkennung voneinander sammelt, statt nur die Anerkennung von Gott, der Einzigen, zu suchen? 45Meint nicht, dass ich euch bei °Gott anklage, die mir wie Vater und Mutter ist; Mose ist es, der euch anklagt, er, auf den ihr eure Hoffnung setzt. 46Wenn ihr nämlich Mose °glauben würdet, würdet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben. 47Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr dann meinen Reden glauben?«

32Die Menge der zum Glauben Gekommenen war ein °Herz und eine °Seele und niemand sagte von irgendetwas, das er oder sie besaß, dass es Privateigentum sei, sondern sie °teilten alles, was sie hatten. 33Mit großer Macht legten die Apostel Zeugnis ab von der °Auferstehung Jesu, des °Herrn; und großes °Wohlwollen lag auf ihnen allen. 34Es litt doch auch niemand Mangel unter ihnen. Alle nämlich, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften sie, brachten die Verkaufserlöse herbei 35und legten sie den Aposteln zu Füßen. Es wurde einzeln zugeteilt, je nachdem jemand Not litt. 36Josef, der von den Aposteln den Beinamen Barnabas bekommen hatte, was übersetzt ›°Sohn des Trostes‹ heißt, ein Levit aus einer zypriotischen Familie, 37besaß einen Acker, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

1Es erging das °Wort Adonajs an Jona, Sohn Amittais: 2»°Steh auf! Geh nach Ninive, in die riesige Stadt! Rufe gegen sie aus, denn ihre Bosheit ist bis vor mein Angesicht hinaufgedrungen«.
3Da stand Jona auf, jedoch um vor Adonajs Angesicht nach Tarschisch zu fliehen. Er stieg nach Jafo hinab, fand ein Schiff, das im Begriff war nach Tarschisch zu fahren, bezahlte Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarschisch zu fahren – nur weg von Adonajs Angesicht.
4Adonaj aber schleuderte einen gewaltigen Sturm übers Meer. Ein großes Unwetter entstand im Meer, so dass das Schiff drauf und dran war auseinander zu brechen. 5Da fürchteten sich die Seeleute. Sie schrien, ein jeder zu seiner °Gottheit und warfen die Gegenstände, die im Schiff waren, ins Meer, um es leichter zu machen. Doch Jona war in das Innere des Schiffes hinabgestiegen. Er hatte sich hingelegt und schlief tief.
6Der Kapitän näherte sich ihm und sagte zu ihm: »Wie? Du schläfst? °Steh auf! Rufe zu deiner °Gottheit! Vielleicht errettet diese Gottheit uns ja, so dass wir nicht untergehen.« 7Einer sprach zum andern: »Lasst uns Lose werfen, damit wir erkennen, wer die Ursache unseres Unheils(369) ist!« Sie warfen die Lose und das Los fiel auf Jona. 8Da fragten sie ihn: »Klär uns doch auf, weshalb uns dieses Unheil trifft. Was ist deine Arbeit? Woher kommst du? Aus welchem Land und von welchem °Volk stammst du?« 9Er sagte ihnen: »Ein Hebräer bin ich und Adonaj, die °Gottheit des Himmels, die das Meer und das Trockene gemacht hat, °fürchte ich.« 10Da erfasste die Männer eine tiefe °Furcht und sie sagten zu ihm: »Was hast du bloß getan?!« Die Männer erkannten nämlich, dass er vor Adonajs Angesicht auf der Flucht war – er hatte es ihnen ja deutlich gemacht.
11Sie sagten zu ihm: »Was sollen wir mit dir nur machen, damit das Meer uns in Ruhe lässt? Denn das Meer wird immer stürmischer.«

19Es war einmal ein reicher Mann. Er war mit Purpur und Leinen bekleidet und erfreute sich jeden Tag in glänzender Weise. 20Es war aber auch ein Armer mit Namen Lazarus, er lag vor seiner Tür, bedeckt mit Geschwüren, 21und er hätte so gerne von dem gegessen, was vom Tisch des Reichen fiel. Stattdessen kamen die Hunde, und sie beleckten seine Geschwüre. 22Als aber der Arme starb, wurde er von den °Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23Und als er im Totenreich, geplagt von Qualen, seine Augen erhob, sah er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24Da rief er laut: ›°Vater Abraham, hab Mitleid mit mir und schick Lazarus herüber, dass er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und meine Zunge benetze, denn ich leide in diesem Feuer!‹ 25Abraham aber gab zur Antwort: ›Kind, erinnere dich, dass du dein Gutes in deinem Leben schon empfangen hast, und Lazarus das Schlechte. Jetzt aber wird er getröstet, du aber leidest. 26Und bei alledem besteht zwischen uns und euch eine tiefe Kluft, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche dort sind, zu uns herübergelangen können.‹ 27Da sagte er: ›Ich bitte dich also, °Vater, schick ihn in mein Elternhaus, 28denn ich habe fünf Geschwister, damit er ihnen Beweise bringe, damit sie nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.‹ 29Abraham sagte: ›Sie haben Mose und die prophetischen Schriften! Darauf sollen sie hören.‹ 30Er aber erwiderte: ›Nein, Vater Abraham, vielmehr wenn einer von den Toten zu ihnen geht, dann werden sie °umkehren!‹ 31Abraham sagte zu ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die prophetischen Schriften hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten °sich erhebt!‹«

13Daran erkennen wir, dass wir in Gott bleiben und Gott in uns: Wir haben von göttlicher °Geistkraft bekommen. 14Wir haben gesehen und bezeugen: °Gott hat ihren Erwählten als °Rettung der Welt gesandt. 15Alle, die bekennen: Jesus ist der °Erwählte Gottes, in denen bleibt Gott und sie bleiben in Gott. 16Wir haben die Liebe erkannt und auf sie °vertraut. Gott hält sie in uns fest. Gott ist Liebe und alle, die in der Liebe bleiben, bleiben in Gott und Gott bleibt in ihnen. 17Dadurch wird die Liebe unter uns vollendet, so dass wir unerschrocken sind am Tag des Gerichts(851) 18In der Liebe ist keine °Angst, vielmehr vertreibt die vollkommene Liebe die Angst. Denn Angst schränkt ein, wer Angst hat, ist nicht vollkommen in der Liebe. 19Wir lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt. 20Diejenigen, die sagen: Ich liebe Gott, und ihre Geschwister hassen, lügen. Denn die ihre Geschwister nicht lieben, die sie sehen, können Gott nicht lieben, die sie nicht sehen. 21Dieses Gebot ist uns gegeben: Alle, die Gott lieben, sollen auch ihre Geschwister lieben.

16Nach ein paar Züchtigungen werde ich ihn gehen lassen.«
18Sehr viele riefen aber gleichzeitig: »Ergreife ihn und lass uns Barabbas frei!« 19Dieser war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt ausgebrochen war, und wegen Totschlags ins Gefängnis geworfen worden. 20Pilatus redete noch einmal auf sie ein, da er Jesus freilassen wollte. 21Sie aber schrien: »Kreuzige, kreuzige ihn!« 22Darauf sagte er zum dritten Mal zu ihnen: »Was hat er denn Schlechtes getan? Ich habe keinen Grund gefunden, ihn zum Tod zu verurteilen. Darum will ich ihn freilassen, nachdem ich ihn habe züchtigen lassen.« 23Sie jedoch bestürmten ihn mit lautem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde; und ihr Geschrei erreichte sein Ziel: 24Pilatus entschied, ihre Bitte sollte ausgeführt werden. 25Den aber, der wegen Aufruhr und Totschlag ins Gefängnis geworfen worden war, ließ er frei ziehen, wie sie es begehrten. Jesus hingegen gab er ihrem Willen preis.
26Als sie ihn abführten, griffen sie einen gewissen Simon aus Kyrene auf, der vom Feld kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage. 27Eine große Menge °Volk folgte ihm, wobei die Frauen ihn beweinten und sich vor Trauer auf die Brust schlugen. 28Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: »Töchter Jerusalems, weint nicht über mich. Weint aber über euch und über eure Kinder! 29Seht, es kommen Tage, wo sie sagen werden: Glücklich sind die Unfruchtbaren und die Bäuche, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gestillt haben.