Bibeltext

Predigttexte

für die nächsten Tage

39Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen °ewiges Leben zu haben – und jene sind es doch gerade, die über mich Zeugnis ablegen. 40Aber ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 41Ich sammle nicht °Anerkennung von Menschen, 42sondern ich habe euch durchschaut: Ihr habt die Liebe Gottes nicht in euch. 43Ich bin im Namen °Gottes gekommen, die mir wie Mutter und Vater ist, und ihr nehmt mich nicht an; wenn jemand anders im eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen. 44Wie könnt ihr glauben, wenn ihr °Anerkennung voneinander sammelt, statt nur die Anerkennung von Gott, der Einzigen, zu suchen? 45Meint nicht, dass ich euch bei °Gott anklage, die mir wie Vater und Mutter ist; Mose ist es, der euch anklagt, er, auf den ihr eure Hoffnung setzt. 46Wenn ihr nämlich Mose °glauben würdet, würdet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben. 47Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr dann meinen Reden glauben?«

32Die Menge der zum Glauben Gekommenen war ein °Herz und eine °Seele und niemand sagte von irgendetwas, das er oder sie besaß, dass es Privateigentum sei, sondern sie °teilten alles, was sie hatten. 33Mit großer Macht legten die Apostel Zeugnis ab von der °Auferstehung Jesu, des °Herrn; und großes °Wohlwollen lag auf ihnen allen. 34Es litt doch auch niemand Mangel unter ihnen. Alle nämlich, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften sie, brachten die Verkaufserlöse herbei 35und legten sie den Aposteln zu Füßen. Es wurde einzeln zugeteilt, je nachdem jemand Not litt. 36Josef, der von den Aposteln den Beinamen Barnabas bekommen hatte, was übersetzt ›°Sohn des Trostes‹ heißt, ein Levit aus einer zypriotischen Familie, 37besaß einen Acker, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

1Es erging das °Wort Adonajs an Jona, Sohn Amittais: 2»°Steh auf! Geh nach Ninive, in die riesige Stadt! Rufe gegen sie aus, denn ihre Bosheit ist bis vor mein Angesicht hinaufgedrungen«.
3Da stand Jona auf, jedoch um vor Adonajs Angesicht nach Tarschisch zu fliehen. Er stieg nach Jafo hinab, fand ein Schiff, das im Begriff war nach Tarschisch zu fahren, bezahlte Fahrgeld und stieg ein, um mit ihnen nach Tarschisch zu fahren – nur weg von Adonajs Angesicht.
4Adonaj aber schleuderte einen gewaltigen Sturm übers Meer. Ein großes Unwetter entstand im Meer, so dass das Schiff drauf und dran war auseinander zu brechen. 5Da fürchteten sich die Seeleute. Sie schrien, ein jeder zu seiner °Gottheit und warfen die Gegenstände, die im Schiff waren, ins Meer, um es leichter zu machen. Doch Jona war in das Innere des Schiffes hinabgestiegen. Er hatte sich hingelegt und schlief tief.
6Der Kapitän näherte sich ihm und sagte zu ihm: »Wie? Du schläfst? °Steh auf! Rufe zu deiner °Gottheit! Vielleicht errettet diese Gottheit uns ja, so dass wir nicht untergehen.« 7Einer sprach zum andern: »Lasst uns Lose werfen, damit wir erkennen, wer die Ursache unseres Unheils(369) ist!« Sie warfen die Lose und das Los fiel auf Jona. 8Da fragten sie ihn: »Klär uns doch auf, weshalb uns dieses Unheil trifft. Was ist deine Arbeit? Woher kommst du? Aus welchem Land und von welchem °Volk stammst du?« 9Er sagte ihnen: »Ein Hebräer bin ich und Adonaj, die °Gottheit des Himmels, die das Meer und das Trockene gemacht hat, °fürchte ich.« 10Da erfasste die Männer eine tiefe °Furcht und sie sagten zu ihm: »Was hast du bloß getan?!« Die Männer erkannten nämlich, dass er vor Adonajs Angesicht auf der Flucht war – er hatte es ihnen ja deutlich gemacht.
11Sie sagten zu ihm: »Was sollen wir mit dir nur machen, damit das Meer uns in Ruhe lässt? Denn das Meer wird immer stürmischer.«

19Es war einmal ein reicher Mann. Er war mit Purpur und Leinen bekleidet und erfreute sich jeden Tag in glänzender Weise. 20Es war aber auch ein Armer mit Namen Lazarus, er lag vor seiner Tür, bedeckt mit Geschwüren, 21und er hätte so gerne von dem gegessen, was vom Tisch des Reichen fiel. Stattdessen kamen die Hunde, und sie beleckten seine Geschwüre. 22Als aber der Arme starb, wurde er von den °Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23Und als er im Totenreich, geplagt von Qualen, seine Augen erhob, sah er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24Da rief er laut: ›°Vater Abraham, hab Mitleid mit mir und schick Lazarus herüber, dass er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und meine Zunge benetze, denn ich leide in diesem Feuer!‹ 25Abraham aber gab zur Antwort: ›Kind, erinnere dich, dass du dein Gutes in deinem Leben schon empfangen hast, und Lazarus das Schlechte. Jetzt aber wird er getröstet, du aber leidest. 26Und bei alledem besteht zwischen uns und euch eine tiefe Kluft, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche dort sind, zu uns herübergelangen können.‹ 27Da sagte er: ›Ich bitte dich also, °Vater, schick ihn in mein Elternhaus, 28denn ich habe fünf Geschwister, damit er ihnen Beweise bringe, damit sie nicht auch an diesen qualvollen Ort kommen.‹ 29Abraham sagte: ›Sie haben Mose und die prophetischen Schriften! Darauf sollen sie hören.‹ 30Er aber erwiderte: ›Nein, Vater Abraham, vielmehr wenn einer von den Toten zu ihnen geht, dann werden sie °umkehren!‹ 31Abraham sagte zu ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die prophetischen Schriften hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten °sich erhebt!‹«

13Daran erkennen wir, dass wir in Gott bleiben und Gott in uns: Wir haben von göttlicher °Geistkraft bekommen. 14Wir haben gesehen und bezeugen: °Gott hat ihren Erwählten als °Rettung der Welt gesandt. 15Alle, die bekennen: Jesus ist der °Erwählte Gottes, in denen bleibt Gott und sie bleiben in Gott. 16Wir haben die Liebe erkannt und auf sie °vertraut. Gott hält sie in uns fest. Gott ist Liebe und alle, die in der Liebe bleiben, bleiben in Gott und Gott bleibt in ihnen. 17Dadurch wird die Liebe unter uns vollendet, so dass wir unerschrocken sind am Tag des Gerichts(851) 18In der Liebe ist keine °Angst, vielmehr vertreibt die vollkommene Liebe die Angst. Denn Angst schränkt ein, wer Angst hat, ist nicht vollkommen in der Liebe. 19Wir lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt. 20Diejenigen, die sagen: Ich liebe Gott, und ihre Geschwister hassen, lügen. Denn die ihre Geschwister nicht lieben, die sie sehen, können Gott nicht lieben, die sie nicht sehen. 21Dieses Gebot ist uns gegeben: Alle, die Gott lieben, sollen auch ihre Geschwister lieben.

16Nach ein paar Züchtigungen werde ich ihn gehen lassen.«
18Sehr viele riefen aber gleichzeitig: »Ergreife ihn und lass uns Barabbas frei!« 19Dieser war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt ausgebrochen war, und wegen Totschlags ins Gefängnis geworfen worden. 20Pilatus redete noch einmal auf sie ein, da er Jesus freilassen wollte. 21Sie aber schrien: »Kreuzige, kreuzige ihn!« 22Darauf sagte er zum dritten Mal zu ihnen: »Was hat er denn Schlechtes getan? Ich habe keinen Grund gefunden, ihn zum Tod zu verurteilen. Darum will ich ihn freilassen, nachdem ich ihn habe züchtigen lassen.« 23Sie jedoch bestürmten ihn mit lautem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde; und ihr Geschrei erreichte sein Ziel: 24Pilatus entschied, ihre Bitte sollte ausgeführt werden. 25Den aber, der wegen Aufruhr und Totschlag ins Gefängnis geworfen worden war, ließ er frei ziehen, wie sie es begehrten. Jesus hingegen gab er ihrem Willen preis.
26Als sie ihn abführten, griffen sie einen gewissen Simon aus Kyrene auf, der vom Feld kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage. 27Eine große Menge °Volk folgte ihm, wobei die Frauen ihn beweinten und sich vor Trauer auf die Brust schlugen. 28Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: »Töchter Jerusalems, weint nicht über mich. Weint aber über euch und über eure Kinder! 29Seht, es kommen Tage, wo sie sagen werden: Glücklich sind die Unfruchtbaren und die Bäuche, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gestillt haben.

1Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser, und ihr, die ihr kein Geld habt!
Los, kauft und esst! Los, kauft ohne Geld und ohne Preis Wein und Milch!
2Warum zählt ihr Geld ab, ohne Brot zu bekommen, und euren Lohn, ohne satt zu werden?
Hört mir gut zu, und ihr werdet Gutes essen und eure °Kehle am Nahrhaften laben.
3Neigt eure Ohren und kommt her zu mir, hört, und °ihr werdet leben!
Ich will mit euch einen °dauerhaften °Bund schließen, °zuverlässige °Zuwendung, die ich David erwies.
4Schau, als Zeugen für die Völker setze ich ihn ein,
als Fürsten und Gebieter über Völker.
5Schau, °fremde Völker, die du noch nicht kennst, wirst du rufen, und fremde Völker, die dich nicht kannten, eilen zu dir,
um Gottes willen, deiner Gottheit, heilig in Israel ist sie, ja, dich schmückt sie.

25Es war zu dieser Zeit, dass Jesus Gott antwortete und bekannte: »Ich singe dir Loblieder, °Gott, Vater und Mutter für mich und °mächtig im Himmel und auf der Erde! Ich singe davon, dass du das vor den Weisen und Gebildeten verborgen und es für die einfachen Menschen aufgedeckt hast. 26Ja, °mein Gott, denn so hast du es gewollt. 27Du hast mir alles mitgeteilt. Niemand kennt mich °als dein Kind so wie du, °väterlich und mütterlich. Niemand kennt dich so väterlich und mütterlich wie ich als dein Kind, und wie alle Geschwister, die ich darüber aufkläre. 28So kommt doch alle zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid: Ich will euch ausruhen lassen. 29Nehmt meine Last auf euch und lernt von mir: Ich brauche keine Gewalt, und mein °Herz ist °nicht auf Herrschaft aus. So werdet ihr für euer °Leben Ruhe finden. 30Denn meine Weisungen unterdrücken nicht, und meine Last ist leicht.«

1Setzt alles auf die Liebe und bemüht euch um eure °geistgewirkten Fähigkeiten, am meisten dafür, prophetisch zu reden. 2Wenn ihr in Ekstase redet, sprecht ihr nicht mit Menschen, sondern mit Gott. Niemand sonst versteht es, ihr redet aus Eingebung der göttlichen °Geistkraft geheimnisvoll. 3Wenn ihr aber prophezeit, dann bewirkt eure Rede, dass Gemeinschaft aufgebaut wird und Menschen gestärkt und getröstet werden.
4Wer in Ekstase redet, baut sich selbst auf. Wer prophetisch redet, baut die °Gemeinde auf. 5Ich finde es gut, wenn ihr alle in Ekstase redet, besser aber, wenn ihr prophetisch redet. Die prophetische Rede ist der Ekstase vorzuziehen, es sei denn, die ekstatische Rede wird gedeutet, so dass die Gemeinde davon aufgebaut wird. 6Jetzt seht, Geschwister, wenn ich zu euch komme und rede in Ekstase – was habt ihr davon, wenn ich nicht auch über anderes zu euch spreche: über Offenbarungen, Gotteserfahrungen, prophetische Erkenntnisse, Lehren? 7Ebenso ist es mit den unbelebten Musikinstrumenten, sei es eine Flöte oder eine Laute, wenn ich die Klänge nicht unterscheidbar mache, wie soll dann das gehört werden, was ich mit Flöte oder mit der Laute spiele? 8Oder auch wenn ich einen unklaren Fanfarenton abgebe – wer wird sich zum Krieg bereitmachen? 9So ist es auch bei euch: Wenn ihr beim Reden keine deutlichen °Worte von euch gebt, wie soll das Geredete verstanden werden? Ihr werdet in den Wind reden. 10Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt, und nichts ist ohne Sprache. 11Wenn ich die Bedeutung der Sprache nicht kenne, bleibe ich für die, die sie sprechen, ein unverständlicher Ausländer und sie ebenso für mich. 12So solltet auch ihr, wenn ihr um die °Gaben der Geistkraft ringt, nach dem suchen, was die Gemeinde aufbaut. Das wird euch reich beschenken. 13Deshalb sollten alle, die in Ekstase reden, darum beten, ihre Worte auch deuten zu können. 14Wenn ich nämlich in Ekstase rede, betet mein °Herz, was ich aber im Sinn habe, bleibt folgenlos. 15Was bedeutet das? Ich werde mit dem Herzen und mit dem Verstand beten. Ich werde mit dem Herzen und mit dem Verstand singen. 16Wenn du Gott mit dem Herzen segnest, wie sollen die Unkundigen auf ihren Plätzen das Amen zu deinem Dankgebet sprechen? Schließlich wissen sie nicht, was du sagst. 17Du magst nämlich schön beten, aber andere werden nicht aufgebaut. 18Ich danke Gott, dass ich besser ekstatisch zu reden weiß als ihr alle. 19Doch in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Worte mit Verstand sagen, um anderen Weisung zu geben, als 1.000 ekstatische Worte.
20Geschwister, stellt euch nicht dumm, wenn eure Urteilsfähigkeit gefordert ist; wenn ihr Böses tun sollt, dann verderbt das Spiel, doch wenn es um klares Denken geht, strebt nach Vollkommenheit. 21In der °Schrift steht geschrieben: Mit fremden Zungen und mit anderen Lippen will ich mit diesem °Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht die Ewige. 22Deshalb ist die Ekstase ein erschreckendes Zeichen – nicht für die °Glaubenden, aber für die Außenstehenden. Die Prophetie jedoch richtet sich nicht an die Außenstehenden, sondern an die Glaubenden. 23Wenn nun die ganze °Gemeinde an einem Ort zusammenkommt und alle ekstatisch reden, und es kommen Unkundige oder Außenstehende dazu, werden sie nicht fragen: Seid ihr verrückt geworden? 24Wenn aber alle prophetisch reden, und Unkundige oder Außenstehende kommen herein, so werden sie von allen mit der Wahrheit konfrontiert und herausgefordert. 25Ihre heimliche Resignation wird sichtbar, und sie werden auf ihr Angesicht niederfallen und öffentlich verkünden: Gott ist wahrhaftig in euch.

1Das °Wort Adonajs erging an Jona – ein zweites Mal: 2»°Steh auf! Geh nach Ninive! In die riesige Stadt! Rufe ihr die Botschaft zu, die ich dir auftrage!«
3Jona °stand auf und ging nach Ninive, wie Adonaj ihm aufgetragen hatte. Ninive war aber selbst für °Gott eine große Stadt. Es dauerte drei Tage sie zu durchqueren. 4Jona war gerade mal einen Tag in die riesige Stadt hineingelaufen, da rief er umher und sagte: »Noch 40 Tage! Dann ist Ninive völlig umgeworfen(370)«. 5Da °setzten die Leute von Ninive Vertrauen in Gott. Sie riefen ein Fasten aus und kleideten sich in Sack und Asche von Groß bis Klein.
6Als das °Wort den König von Ninive traf, erhob er sich von seinem Thron, tat sein Herrschaftsgewand ab, zog Sackzeug an und setzte sich in den Staub. 7Er ließ in Ninive ausrufen und auf Erlass des Königs und seiner Großen kundtun: »Menschen und Tiere, Groß- und Kleinvieh, sollen überhaupt nichts zu sich nehmen, sie sollen weder essen noch Wasser trinken. 8Sie sollen sich in Sack und Asche kleiden, Mensch und Tier, und zu °Gott mit Macht rufen. Jeder und jede soll vom bösen Weg °umkehren und von der Gewalttat, die an ihren Händen klebt. 9Wer weiß, vielleicht °kehrt die °Gottheit noch einmal um, vollzieht eine Bewegung des Trosts und °wendet sich ab von ihrem glühenden Gesicht, so dass wir nicht untergehen.«
10Da sah die Gottheit, was sie taten: Ja wirklich! Sie °kehrten um von ihren bösen Wegen. Die Gottheit bereute das Unheil, das sie angekündigt hatte ihnen anzutun, und sie tat es nicht.

15Einer der mit ihm eingeladenen Gäste hörte ihn und sagte zu ihm: »Glücklich ist, wer das Brot im °Reich Gottes isst!«
16Er aber sagte zu ihm: »Ein Mensch veranstaltete ein großes Festessen und lud viele ein. 17Er schickte seinen °Sklaven zur gegebenen Stunde aus, den Eingeladenen zu sagen: ›Kommt, denn jetzt ist es bereit!‹ 18Und auf einmal fingen alle an, sich zu entschuldigen. Der Erste sagte: ›Ich habe ein Feld gekauft und ich muss es unbedingt ansehen gehen. Ich bitte dich, sieh mich als entschuldigt an!‹ 19Ein anderer sagte: ›Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, um sie zu prüfen. Ich bitte dich, sieh mich als entschuldigt an!‹ 20Noch ein anderer sagte: ›Ich habe eine Frau geheiratet und kann deshalb nicht kommen.‹ 21Der Sklave kam und berichtete dies seinem °Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte seinem Sklaven: ›Geh schnell auf die Plätze und Gassen der Stadt und führe die armen Leute, die Durchstochenen, Blinden und Lahmen herein!‹ 22Und der Sklave sagte: ›Herr, es ist geschehen, wie du aufgetragen hast, und doch ist noch Raum.‹ 23Da sagte der Herr zum Sklaven: ›Geh hinaus auf die Wege und zu den Zäunen und nötige die Leute, hereinzukommen, damit mein Haus sich füllt!‹ 24Ich sage euch: Keiner jener Männer, die eingeladen waren, wird mein Festessen zu kosten bekommen!«

11Deshalb denkt daran, dass ihr einst eurer Abstammung nach °Menschen aus den Völkern wart. Ihr wurdet ›Unbeschnittene‹ genannt von denen, die sich ›Beschneidung‹ nennen, wobei die Beschneidung von Menschen gemacht ist. – 12Denkt daran, dass ihr in jener Zeit ohne Christus wart. Der Bürgerschaft Israels fremd und mit den °Bundesschlüssen voll Verheißung nicht vertraut, hattet ihr keine Hoffnung und lebtet gottlos in der Welt. 13Jetzt aber, da ihr im Bereich des Christus Jesus lebt, seid ihr, die einstmals Fernen, zu Nahen geworden, vermittelt durch das Blut des Christus.
14Denn er ist unser °Friede. Er hat aus beiden, Fernen und Nahen, ein Volk gemacht und die trennende Zwischenwand eingerissen. Die Feindschaft überwand er durch sein °Leben. 15Das °Gesetz festlegender °Bestimmungen hob er auf, damit er in sich selbst die zwei Völker zu einem neuen Menschen schaffe und Frieden stifte. 16Und er versöhnte die beiden in einem °Leib für Gott durch das Kreuz und tötete die Feindschaft. 17Ja, durch sein Kommen verkündigte er °Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen. 18Denn durch ihn haben wir, die Fernen und Nahen, in der einen °Geistkraft Zugang zu °Gott, wie zu einer Mutter oder zu einem Vater.
19So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Ausländer, sondern ihr seid Mitbürgerinnen der °Heiligen und Hausgenossen Gottes, 20gebaut auf dem Fundament der Gesandten und Prophetinnen und Propheten, dessen Eckstein der °Christus Jesus ist. 21Der ganze Bau ist durch ihn zusammengefügt und wächst zu einem heiligen Tempel bei °Gott. 22Auf diesem Fundament seid auch ihr durch °Geistkraft miterbaut zu einer Wohnung Gottes.