Predigttexte
für die nächsten Tage

23Nachdem man ihnen viele Schläge versetzt hatte, warf man sie ins Gefängnis und wies den Gefängniswärter an, sie sicher zu verwahren. 24Auf diese Anweisung hin warf er sie in den innersten Bereich des Gefängnisses und sicherte ihre Füße im Block. 25Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen zum Lobe Gottes und die Gefangenen hörten ihnen zu. 26Plötzlich kam es zu einem starken Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Sogleich sprangen alle Türen auf und von allen fielen die Fesseln ab. 27Der Gefängniswärter fuhr aus dem Schlaf auf, und als er die Gefängnistüren offen stehen sah, zog er sein Schwert und wollte sich umbringen, weil er meinte, die Gefangenen wären geflohen. 28Paulus rief jedoch mit lauter Stimme: »Tu dir nichts an! Wir sind doch alle hier.« 29Da forderte der Gefängniswärter Fackeln an, rannte hinein und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder. 30Er führte sie hinaus und sagte: »Was muss ich tun, ihr °Herren, damit mir geholfen wird?« 31Sie sagten: »°Vertraue auf Jesus, den Herrn; und es wird dir geholfen, dir und den Menschen in deinem Haus.« 32Und sie verkündigten ihm °Gottes °Botschaft samt allen in seinem Haus. 33Noch in derselben Nachtstunde nahm er sie bei sich auf und wusch ihnen die Wunden, die sie von den Schlägen hatten. Auch °ließ er sich sogleich taufen, er selbst und alle, die zu ihm gehörten. 34Er führte sie hinauf in sein Haus und bewirtete sie und freute sich mit der ganzen Hausgemeinschaft darüber, dass er zum °Vertrauen auf Gott gekommen war.
2Damals versammelte Salomo die Ältesten Israels und alle Stammesoberhäupter, die Hauptverantwortlichen in den Familien Israels, in Jerusalem, um den Schrein des °Bundes des Ewigen aus der Stadt Davids, aus Zion, hinaufbringen zu lassen. 3Alle Männer und Frauen Israels kamen im siebten Monat zum Fest beim König zusammen. 4Alle Ältesten Israels kamen, und die Leviten trugen den Schrein. 5Und sie brachten den Schrein, das Zelt der Begegnung und alle geheiligten Geräte, die sich im Zelt befanden, hinauf. Die Priester, die Leviten trugen sie. 6König Salomo stand mit der ganzen °Gemeinde Israel, die zusammengekommen war, vor dem Schrein. Und sie °brachten Schafe und Rinder als Schlachtopfer dar, die an Menge weder gezählt noch bestimmt werden konnten. 7Und die Priester brachten den Schrein des Bundes des Ewigen an seinen Ort, in den innersten Raum des Hauses, ins °Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim. 8Und die Kerubim breiteten die Flügel über den Standort des Schreins aus und bedeckten den Schrein und seine Tragestangen von oben. 9Die Stangen waren so lang, dass die Stangenspitzen vom Schrein aus vor dem innersten Raum zu sehen waren; draußen waren sie jedoch nicht zu sehen. Dort sind sie bis zum heutigen Tag. 10Im Schrein befand sich nichts außer den beiden Tafeln, die Mose am Horeb hineingetan hatte, als der Ewige den Bund mit den Töchtern und Söhnen Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten geschlossen hatte. 11Als die Priester aus dem Heiligtum auszogen, da hatten sich alle Priester, die sich eingefunden hatten, geheiligt, ungeachtet ihrer Reihenfolge. 12Und die musizierenden Leviten allesamt – Asaf, Heman, Jedutun und ihre Nachkommen und Geschwister, gekleidet in Leinen – standen mit Zimbeln, Harfen und Zithern östlich vom Altar. Und bei ihnen waren 120 Priester, die Trompete spielten. 13Und als sie einträchtig die Trompete spielten und sangen, so dass das Lob- und Danklied für den Ewigen einstimmig erklang, als sie die Stimme zu den Trompeten, Zimbeln und Musikinstrumenten für das Loblied des Ewigen erhoben: »Denn er ist gut, für °immer währt seine °Treue.«, da erfüllte eine Wolke das Haus, das Haus des Ewigen. 14Die Priester aber konnten wegen der Wolke ihren Dienst nicht antreten, denn die °Gegenwart des Ewigen erfüllte das Haus der Gottheit.
37Aber schon als er sich dem Abhang des Ölbergs näherte, begann die ganze Gruppe der Jüngerinnen und Jünger sich zu freuen und Gott wegen all der machtvollen Taten, die sie gesehen hatten, lauthals 38mit den Worten zu loben:
»Gepriesen ist, der da kommt,
der König, im Namen der Lebendigen.
Im Himmel ist °Friede
und °Gottesglanz in den Höhen!«
39Und einige von der pharisäischen Gruppe sagten abgewandt vom Volk zu ihm: »Lehrer, verbiete das deinen °Schülern und Schülerinnen!« 40Er antwortete: »Ich sage euch: Wenn sie schweigen werden, werden die Steine schreien.«
12Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als °Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Freundlichkeit und Geduld. 13Ertragt einander und verzeiht einander, wenn jemand einen Vorwurf gegen die eine oder den anderen erhebt. Ebenso wie °Gott euch vergeben hat, so vergebt auch ihr. 14Über dies alles aber zieht die Liebe an, das ist das Band der Vollkommenheit. 15Und der °Friede Christi regiere in euren °Herzen, zu dem ihr ja in einen °Leib berufen seid. Und seid dankbar! 16Das °Wort Christi wohne reichlich unter euch. In aller Weisheit lehrt und lenkt einander mit Psalmen, Hymnen, geistgewirkten Liedern. Mit °Anmut singt in euren Herzen vor Gott. 17Und was ihr auch immer in Wort und Werk vollbringt, alles geschehe im Namen Jesu, °dem ihr zugehört. Dankt Gott, °wie einer Mutter oder wie einem Vater, durch Christus.
14Die Geistkraft des Heiligen hatte sich aber von Saul zurückgezogen und eine zerstörerische °Geistkraft von dem Heiligen überfiel ihn plötzlich. 15Da sagten die °Leute Sauls zu ihm: »Da! Eine zerstörerische Geistkraft °Gottes hat dich überfallen. 16Deine Leute sind ja vor dir – soll doch unser Herr sagen: Sucht jemanden, der auf der Leier spielen kann! Dann wird es so sein: Wenn die zerstörerische Geistkraft Gottes dich überfällt, soll er spielen; das wird gut für dich sein.« 17Da sagte Saul zu seinen Leuten: »Seht euch doch für mich nach jemandem um, der gut spielen kann, und bringt ihn zu mir.« 18Einer seiner jungen Männer antwortete und sagte: »Sieh! Ich habe einen Sohn Isais aus Betlehem gesehen, der kann spielen, ein tapferer Soldat, ein Kriegsmann, klug mit Worten, ein schöner Mann, und der Heilige ist mit ihm.« 19Da schickte Saul °Botschaft zu Isai und sagte: »Schick deinen Sohn David, der bei den Schafen ist, zu mir.« 20Isai nahm einen Esel, voll beladen mit Brot, dazu einen Weinschlauch und ein Ziegenböckchen, und schickte das durch seinen Sohn David zu Saul. 21David kam bei Saul an, er stand vor ihm und er liebte ihn sehr und er wurde sein Waffenträger. 22Da schickte Saul zu Isai: »David soll doch bei mir in Dienst treten, denn er hat in meinen Augen °Wohlwollen gefunden.« 23Und so kam es: Wenn die Geistkraft Gottes über Saul kam, nahm David die Leier und spielte auf ihr. Das erleichterte Saul und es war gut für ihn: Die zerstörerische Geistkraft zog sich dann von ihm zurück.
2Ich sah eine Art gläsernes Meer, gemischt mit Feuer. Die, die sich vom Ungeheuer, seinem Bild und der Zahl seines Namens nicht hatten unterkriegen lassen, standen auf dem gläsernen Meer, mit Kitharen Gottes. 3Sie singen das Lied des Mose, °der zu Gott gehört, und das Lied des Schafs: »Groß und wunderbar sind deine Werke, Gott, du Macht, die alles beherrscht! Gerecht und wahr sind deine Wege, König der Völker. 4Wer hat keinen °Respekt vor dir, du °Macht, und rühmt deinen Namen? Ja, du allein bist heilig, denn alle °Völker werden kommen und vor dir huldigen, denn deine °Gerechtigkeitstaten sind offenkundig geworden.«
23Und an jenem Tag werdet ihr mich um nichts bitten.
Amen, amen, ich sage euch, was ihr °Gott in meinem Namen bitten werdet, das wird sie euch geben. 24Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen erbeten. Bittet und ihr werdet empfangen, so dass eure Freude vollkommen wird. 25Dies habe ich verschlüsselt zu euch gesprochen. Es kommt aber die Zeit, dass ich nicht mehr verschlüsselt zu euch sprechen werde, sondern euch offen von °Gott, meinem Ursprung, verkünden werde. 26An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten. Ich sage euch nicht, dass ich Gott für euch bitten werde. 27Denn Gott liebt euch selbst, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. 28Ich bin von Gott ausgegangen und in die Welt gekommen. Ich verlasse die Welt wieder und gehe zu Gott, meinem Ursprung.« 29Seine °Jüngerinnen und Jünger sagten: »Sieh, jetzt redest du offen und nicht mehr verschlüsselt. 30Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und es nicht nötig hast, dass dich jemand um etwas bittet. Deshalb °glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.« 31Jesus antwortete ihnen: »Jetzt glaubt ihr? 32Siehe es kommt eine Zeit – sie ist schon gekommen –, dass ihr euch zerstreuen werdet, jeder und jede für sich, und mich allein lasst. Aber ich bin nicht allein, denn Gott ist bei mir. 33Dies habe ich euch gesagt, damit ihr in mir °Frieden findet. In der Welt leidet ihr Qualen, aber seid zuversichtlich, ich habe die Welt besiegt.«
5Wenn ihr betet, sollt ihr euch nicht wie Scheinheilige benehmen. Die lieben es, sich zum Gebet in Versammlungen und an Straßenecken hinzustellen, um sich so den Menschen zu zeigen. Wahrhaftig, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen. 6Wenn du also betest, geh in dein Zimmer, verschließe die Tür und bete zu deinem °Gott, dem Unsichtbaren. °Gott, Vater und Mutter für dich, sieht das Unauffällige und wird es dir anrechnen. 7Wenn ihr betet, redet nicht endlos wie die °Menschen aus den Völkern, die meinen, durch viele Worte erhört zu werden. 8Passt euch ihnen nicht an, denn °Gott, Vater und Mutter für euch, weiß, was ihr braucht, noch bevor ihr darum bittet.
9So also betet.
°Du, Gott, bist uns Vater und Mutter im Himmel,
dein Name werde °geheiligt.
10Deine °gerechte Welt komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf der Erde.
11Das Brot, das wir brauchen,
gib uns heute.
12Erlass uns unsere Schulden,
wie auch wir denen vergeben,
die uns etwas schuldig sind.
13Führe uns nicht zum Verrat an dir,
sondern löse uns aus dem Bösen(674).
14Denn wenn ihr den Menschen, die an euch schuldig geworden sind, vergebt, wird euch °Gott, Vater und Mutter im Himmel, auch vergeben. 15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird Gott euch auch nicht vergeben, wenn ihr schuldig geworden seid.
16Sie ist den Allerärmsten gegenüber nicht voreingenommen / und hört auf die Bitte von Menschen, denen Unrecht geschieht. 17Niemals überhört sie den Hilferuf der Waisen und Witwen, wenn sie ihre Klagen ausschütten. 18Fließen die Tränen der Witwe nicht über ihre Wangen, 19und klagt ihr Hilfeschrei nicht die an, die ihre Tränen verursacht haben? 20Menschen, die Gott dienen, werden mit Freude angenommen, / und ihre Bitte dringt bis zu den Wolken. 21Das Gebet erniedrigter und entwürdigter Menschen dringt durch die Wolken, / und es lässt nicht nach, bis es sein Ziel erreicht hat; / es gibt nicht auf, bis die °Höchste es wahrnimmt, 22sich für die Gerechten vor Gericht einsetzt und ihnen Recht verschafft. / Und die Ewige wird nicht zögern, / und sie wird keine Nachsicht mehr üben gegen die, die Unrecht tun, / bis sie die Hüftknochen der Mitleidlosen zerschmettert hat 23und an den °Völkern, die andere versklaven, Vergeltung geübt hat; / bis sie die Menge der Gewalttätigen beseitigt / und das Zepter der Ungerechten zerbrochen hat; 24bis sie den Menschen ihre Taten vergolten hat / und ihre Werke entsprechend ihren Beweggründen; 25bis sie über ihr °Volk Recht gesprochen hat / und es mit ihrem Erbarmen erfreut hat. 26Willkommen ist Gottes Erbarmen in Zeiten der Bedrängnis, / wie Regenwolken in Zeiten der Trockenheit.
1Als er einmal an einem Ort betete, sagte einer aus seiner °Jüngerschar zu ihm, als er aufgehört hatte: »°Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine °Jüngerinnen und Jünger gelehrt hat!« 2Er sagte zu ihnen: »Wenn ihr betet, dann sagt:
Du °Gott,
dein Name werde °geheiligt.
Deine °Königsmacht komme.
3Das Brot, das wir brauchen, gib uns täglich.
4Erlass uns unsere °Sünden,
wie auch wir denen erlassen,
die uns etwas schulden.
Und führe uns nicht zum Verrat an dir!«
5Und er sagte zu ihnen: »Wer von euch hätte einen Freund und ginge zu ihm um Mitternacht und sagte zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote! 6Denn mein Freund ist auf der Reise zu mir gekommen und ich habe nichts, was ich ihm geben kann! 7Und jener würde von innen her rufen: So mache mir doch keine Mühe! Die Tür ist schon verriegelt, und meine Kinder und ich sind im Bett! Ich mag nicht °aufstehen und dir etwas geben. 8Ich sage euch: Auch wenn er nicht aufstehen und geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Unverschämtheit °aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf. 9Ich sage euch:
Bittet, so wird euch gegeben werden.
Suchet, so werdet ihr finden.
Klopfet an, so wird euch geöffnet.
10Denn alle, die bitten, werden bekommen;
und die suchen, werden finden;
die anklopfen, denen wird geöffnet.
11Oder ist unter euch ein °Vater oder eine Mutter, die ihrem eigenen °Kind eine Schlange anbietet, wenn es um einen Fisch gebeten hat? 12Oder einen Skorpion, wenn es um ein Ei gebeten hat? 13Wenn ihr, die ihr doch nichts Besonderes seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird die himmlische °Quelle denen die heilige °Geistkraft geben, die bitten!«
1Zuallererst ermahne ich euch zum Gebet. Betet, bittet und dankt für alle Menschen, 2besonders für Könige und alle, die in leitenden Positionen sind, damit wir ein ruhiges Leben ohne Aufsehen führen können in aller Ehrfurcht und Würde. 3Das ist gut und gefällt Gott. °Gott bringt uns Rettung 4und will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Einsicht in die Wahrheit kommen.
5Einzig nämlich ist °Gott, und einzig ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch und °Christos Jesus, 6der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat, was zur bestimmten Zeit bezeugt werden soll.
7Sie sprach zu Mose: »Geh schnell hinunter, dein °Volk, das du aus Ägypten heraufgebracht hast, ist dabei, Unheil anzurichten. 8Sie haben die Ordnungen, die ich ihnen geben ließ, schon übertreten. Sie haben sich ein gegossenes Stierbild gemacht, haben es angebetet und ihm °geopfert. Dann haben sie ausgerufen: ›Das ist deine Gottheit, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt hat!‹« 9Er sagte zu Mose: »Ich sehe ein, dass dieses Volk hoffnungslos widerborstig ist. 10Nun halte du dich bitte heraus: Ich will meiner Wut auf sie freien Lauf lassen und sie vernichten. Dich aber mache ich zu einem großen °Volk.« 11Mose versuchte trotzdem, sein Gegenüber(70), Sie, seine Gottheit umzustimmen und argumentierte: »Warum bist Du so wütend auf dein °Volk? Du hast es doch eigenhändig mit großer Macht und furchtbarer Gewalt aus Ägypten herausgebracht! 12Warum sollen die Ägypter und Ägypterinnen triumphieren dürfen: ›Ha! Er hat sie mit böser Absicht befreit; er wollte sie im Gebirge umbringen und ganz vom Erdboden vertilgen.‹ °Lass doch ab von deinem glühenden Zorn, bereue, dass du deinem Volk eine solche Katastrophe schicken willst. 13Denke doch bitte an die Familien von Abraham, Isaak und Jakob! Sie haben dir °gedient, und du hast ihnen selbst eidlich zugesagt: ›Ich will eure Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel machen. Das ganze Land, von dem ich geredet habe, werde ich euren Nachkommen geben; sie sollen darin für °immer wohnen.‹« 14Da bereute Er es tatsächlich, dass er angekündigt hatte, seinem Volk eine solche Katastrophe schicken zu wollen.
22Und Salomo trat im Beisein der ganzen °Versammlung Israels vor den Altar der Ewigen. Da breitete er seine Hände zum Himmel aus 23und sagte: » Ewige, Gottheit Israels, es gibt keine Gottheit im Himmel oben und auf der Erde unten, die dir gleicht, denn du hältst fest am °Bund und der °Treue zu deinen °Untergebenen, die mit ganzem °Herzen vor dir leben. 24Du hast gehalten, was du deinem °Untergebenen David, meinem Vater, zugesagt hast. Was dein Mund gesprochen hat, hat deine Hand heute erfüllt. 25Doch nun, Ewige, Gottheit Israels, halte, was du deinem Untergebenen David, meinem Vater, zugesagt hast: ›Es soll dir nie an einem Nachkommen vor mir fehlen, der auf dem Thron Israels sitzt, solange deine Nachkommen darauf achten, ihren Weg vor mir so zu gehen, wie du ihn gegangen bist.‹ 26Und nun, Gottheit Israels, möge doch dein Wort, das du deinem °Untergebenen David, meinem Vater, gegeben hast, °beständig sein. 27Sollte die Gottheit denn wirklich auf der Erde wohnen? Wo doch schon die Himmel und die Himmel der Himmel dich nicht fassen können, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe! 28Wende dich doch dem Gebet deines °Untergebenen und seinem Bitten zu, Ewige, meine Gottheit. Höre auf das Rufen und auf das Gebet, das dein °Untergebener heute vor dir betet.
20Ich bitte aber nicht allein für diese, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. 21Sie alle sollen eins sein, so wie du, Gott, in mir bist und ich in dir. Sie sollen in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. 22Und ich habe ihnen den °Glanz gegeben, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind. 23Ich bin in ihnen und du bist in mir, so dass sie zu einer Einheit vollendet werden, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und dass du sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. 24°Gott, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch da, wo ich bin, bei mir sind. Sie sollen meinen Glanz sehen, den du mir gegeben hast, weil du mich geliebt hast vor der Entstehung der Welt. 25Gerechter Gott, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Und ich habe ihnen deinen Namen mitgeteilt und ich werde mitteilen, dass die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und ich in ihnen bin.«
15Weil ich von eurem °Vertrauen auf Jesus °als Herrn der Welt und zu allen Heiligen gehört habe,(799) 16höre auch ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich bei meinen Gebeten an euch denke: 17Der °Gott Jesu Christi, °zu dem wir gehören und der °Ursprung des Glanzes ist, möge euch Geistkraft der Weisheit und Offenbarung geben mit Gotteserkenntnis, 18dass die Augen des °Herzens erleuchtet seien, damit ihr versteht, worin die Hoffnung der göttlichen Berufung besteht, welch °glänzender Reichtum in Gottes Erbteil unter den °Heiligen ist 19und was die überragende Größe der göttlichen Macht für uns, die °Glaubenden, bedeutet, die der intensiven Wirksamkeit göttlicher Kraft entspricht: 20Sie zeigte sich wirksam in dem Gesalbten, den sie von den Toten auferweckte und in den Himmelsräumen zu ihrer Rechten setzte, 21über jede Herrschaft und alle Gewalt und alle Macht und jedes Herrentum und alles, was sonst noch mit einem Namen angerufen wird, nicht nur in diesem °Zeitalter, sondern auch in der Zukunft. 22Und alles hat sie unter seine Füße gelegt und hat ihn als Haupt und Anfang(800) über alles in der °Gemeinde gegeben, 23die sein °Leib ist, die Fülle der göttlichen Kraft, die das All in allem erfüllt.
1Im(↑493) ersten Jahr Belschazzars, des Königs von Babel, sah Daniel auf seinem Bettlager einen Traum und Visionen, die sein Kopf empfing. Er schrieb den Traum auf. Der Beginn der Sache lautete: 2Daniel fing an zu reden und sagte: »Schauend sah ich in meiner Vision in der Nacht: Da! die vier Winde des Himmels brachen auf das große Meer herein. 3Vier große Tiere kamen aus dem Meer herauf, eins anders als das andere. 4Das erste glich einer Löwin mit Adlerflügeln. Ich sah, wie seine Flügel ausgerissen wurden. Es wurde von der Erde aufgehoben, auf zwei Füße gestellt wie ein Mensch und erhielt ein °Menschenherz. 5Da! ein anderes, zweites Tier, einem Bären gleich, an einer Seite aufgerichtet, drei Rippen in seinem Maul zwischen den Zähnen. Man sagte ihm: Friss viel °Fleisch! 6Dann schaute ich: Da! ein weiteres, einem Panther gleich, mit vier Vogelflügeln an seinen Seiten. Vier Köpfe hatte das Tier, und es erhielt Macht. 7Dann schaute ich in nächtlichen Visionen: Da! ein viertes Tier, Furcht einflößend, Schrecken erregend, außergewöhnlich stark, große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte. Was übrig blieb, zerstampfte es mit seinen Füßen. Es unterschied sich von allen vorherigen Tieren und hatte zehn Hörner. 8Ich betrachtete die Hörner genau: Da! ein anderes, kleines Horn wuchs dazwischen herauf. Drei der früheren Hörner wurden vor ihm ausgerissen. Da! Augen wie menschliche Augen waren an diesem Horn, und ein Mund redete Gewaltiges. 9Ich schaute, wie Throne aufgestellt wurden. Eine hochbetagte Gestalt nahm Platz. Ihre Kleidung war weiß wie Schnee, ihr Haupthaar wie reine Schafwolle, ihr Thron wie Feuerflammen mit Rädern aus brennendem Feuer. 10Ein feuriger Fluss strömte und floss vor ihr her, tausendmal Tausende bedienten sie, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihr. Eine Gerichtssitzung begann. Akten wurden geöffnet.
11Da schaute ich, vom Erklingen der gewaltigen Worte, die das Horn redete, bis das Tier getötet und sein Leib vernichtet und dem brennenden Feuer übergeben wurde. 12Auch den übrigen Tieren wurde ihre Macht genommen. Für ihre Lebensdauer wurde ihnen Zeit und Frist gegeben. 13Ich schaute in nächtlichen Visionen: Da! mit Himmelswolken kam etwas wie °ein Mensch, näherte sich der hochbetagten Gestalt und wurde zu ihr gebracht. 14Ihm wurde Macht, Ehre und Königsherrschaft verliehen. Alle Völker, Stämme und Sprachgemeinschaften dienten ihm. Seine Macht ist ewige Macht, die nicht vergeht. Seine Königsherrschaft wird nicht zerstört.
44Er sagte zu ihnen: »Dies sind meine °Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss erfüllt werden, was in der °Tora des Mose und in den prophetischen Schriften und Psalmen über mich geschrieben steht.« 45Da öffnete er ihnen den Sinn, damit sie die Schriften verstanden, 46und er erklärte ihnen, was geschrieben stand, dass nämlich der °Christus auf diese Weise leiden und am dritten Tag von den Toten °auferstehen werde, 47und dass auf seinen Namen hin °Umkehr unter allen °Völkern ausgerufen werden solle, um vom °unrechten Tun abzulassen. »Fangt an in Jerusalem; 48und seid dafür Zeuginnen und Zeugen. 49Siehe, ich sende die Verheißung °Gottes auf euch: Ihr aber bleibt in der Stadt, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.«
50Er führte sie hinaus bis in die Nähe von Betanien und erhob seine Hände und segnete sie. 51Während er sie noch segnete, entschwand er ihnen und wurde in den Himmel emporgehoben. 52Sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten mit großer Freude nach Jerusalem zurück. 53Und sie waren allezeit im Tempel und priesen °Gott.
3Ihnen stellte er sich auch durch viele Beweise nach seinem Leiden als lebendig dar, indem er 40 Tage hindurch erschien und vom °Reich °Gottes sprach. 4Und während er mit ihnen zusammenkam, wies er sie an, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern darauf zu warten, was vom °Vater verheißen ist; »darüber habt ihr von mir gehört, 5dass Johannes mit Wasser °taufte, ihr aber mit heiliger °Geistkraft getauft werdet nicht lange nach diesen Tagen.« 6Als sie sich nun versammelt hatten, fragten sie ihn: »°Herr, stellst du in dieser Zeit das °Reich für Israel wieder her?« 7Er sagte ihnen: »Nicht euch kommt es zu, Zeiten und Zeitpunkte zu kennen, die der °Vater in eigener Souveränität festgesetzt hat. 8Ihr werdet vielmehr Kraft empfangen, wenn die heilige °Geistkraft über euch kommt, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis ans Ende der Erde.«
9Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Augen. 10Und während sie, als er wegging, zum Himmel blickten, standen da zwei Gestalten in weißen Gewändern bei ihnen; 11die sagten: »Ihr Männer aus Galiläa, was steht ihr da und blickt zum Himmel? Dieser Jesus ist euch entzogen und zum Himmel hinaufgenommen worden. Wie ihr ihn zum Himmel gehen gesehen habt, so wird er kommen.«