z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Brief an die Gemeinde in Rom

Kapitel 5

1Wir können in Gottes °Frieden leben,(769) weil Gott uns auf Grund unseres °Vertrauens gerecht spricht und wir dem °Messias Jesus gehören. 2Durch ihn haben wir Zugang(770) in den Raum der °Freundlichkeit Gottes. Das ist unser Ort. Wir können uns glücklich preisen, weil wir darauf hoffen, dass Gottes °Gegenwart alles durchdringt. 3Auch in Stunden großer Not können wir uns glücklich preisen, denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass große Not die Kraft zum Widerstehen stärkt. 4Diese Kraft stärkt uns, dass wir standhalten können; die Erfahrung standzuhalten stärkt die Hoffnung. 5Die Hoffnung führt nicht ins Leere, denn die Liebe Gottes ist durch die heilige °Geistkraft in unsere °Herzen gegossen. Sie ist uns geschenkt. 6Denn schon zu der Zeit, als wir die Kraft noch nicht hatten, ist der Messias gestorben, weil er sich für die einsetzte, die Gott nicht kennen. 7Selten stirbt jemand für °gerechte Menschen – eher nimmt jemand das Wagnis auf sich, für eine gute Sache zu sterben. 8Gott selbst aber erweist uns Liebe: Als wir noch der °Sündenmacht dienten, ist der °Messias gestorben, als er sich für uns einsetzte. 9Jetzt! aber sind wir durch sein Leben °gerecht gesprochen und bleiben umso gewisser vor der Verurteilung durch Gott °bewahrt. 10Denn schon als wir Gott noch feind waren, hat Gottes °Sohn sein Leben gelassen, für unsere Versöhnung. Weil er lebt, wird für uns als Versöhnte noch mehr erfahrbar: die Rettung. 11Aber nicht nur dies allein: Wir können uns Gottes glücklich preisen durch Jesus, den Messias, °dem wir gehören, durch den wir jetzt! Versöhnung empfangen.
12Darum gilt: Durch einen Menschen gelangte die °Sündenmacht in die Welt und durch die Sündenmacht kam der Tod. So beherrschte der Tod alle Menschen. Deswegen dienten alle der Sündenmacht. 13Bis zur Gabe der Tora herrschte die Sündenmacht über die Welt. °Sünde aber wurde nicht angerechnet, solange es die °Tora nicht gab. 14Jedoch regierte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht wie Adam die Gebote übertreten hatten und der Sündenmacht dienten. Er ist der Typus des Kommenden. 15Mit der Übertretung verhält es sich anders als mit der in °Zuwendung gewährten Gabe: Die Vielen wurden in Folge der Übertretung des Einen der Todesherrschaft ausgeliefert. Umso gewisser fließen die göttliche Zuwendung und das Geschenk, das in der Zuwendung des einen Menschen Jesus, des °Messias, besteht, in überreichem Maße den Vielen zu. 16Auch verhält es sich mit dem Geschenk anders als mit dem, was der Eine bewirkt hat, als er Unrecht tat: Denn der Urteilsspruch, der zur Verurteilung führt, ergeht seit der Tat des Einen. Die in Zuwendung gewährte Gabe ist die Antwort auf die Vielzahl der Übertretungen. Sie führt zum Freispruch. 17In der Folge der Übertretung des Einen konnte der Tod die °Regentschaft durch den Einen erlangen. Umso gewisser werden die, die die Fülle der göttlichen Zuwendung und des Geschenks der °Gerechtigkeit empfangen, Leben und königliche Würde erfahren durch den einen Jesus, den Messias. 18Also gilt: Wie es in der Folge der Übertretung eines Menschen zur Verurteilung aller Menschen kommt, so kommt es auch durch das gerechte Verhalten eines Menschen zur Gerechtsprechung aller Menschen – Gerechtsprechung, die Leben ermöglicht. 19Denn nachdem ein Mensch Gott nicht hörte, kam es dazu, dass die Vielen der Sündenmacht dienen. Aber ebenso werden dadurch, dass einer Gott hörte, die Vielen befähigt, Gerechtigkeit zu verwirklichen. 20Die °Tora kam später dazu, so wuchs die Übertretung an: Wo aber die °Sündenmacht anwächst, fließt die °göttliche Zuwendung in überreichlichem Maße. 21Wie die Sündenmacht in der Sphäre des Todes regierte, soll auch die göttliche Zuwendung durch Gerechtigkeit regieren und °ewig lebendiges Leben schenken durch Jesus, den Messias, °dem wir gehören.