»Seit ihrer Veröffentlichung im Oktober 2006 hat die ›Bibel in gerechter Sprache‹, die sich den Kriterien der Gendergerechtigkeit, der sozialen Gerechtigkeit sowie der Gerechtigkeit gegenüber dem Judentum bei der Übersetzung verpflichtet weiß, einen neuen »Streit um die Bibel« entfacht. Auf der einen Seite wird sie breit rezipiert und von vielen in Kirche und Gemeinde als wegweisende Bibelübersetzung betrachtet. Auf der anderen Seite hat sie einen wahren Proteststurm entfacht mit wochenlangen kritischen Leserbriefen u. a. in der FAZ und mit polemischen Stellungnahmen verschiedener akademischer Fachkollegen. Einige Mitglieder der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum haben an dieser Bibelübersetzung mitgewirkt, andere stehen dem Projekt eher distanziert gegenüber. Im Rahmen des Fakultätstages am 28. November 2007 (ab 9.30 Uhr, GA 03/142) lädt die Fakultät zu einem offenen und fairen Dialog um diese Übersetzung ein, der zur eigenen Urteilsbildung verhelfen kann. (aus der Pressemeldung der Ruhr-Universität Bochum vom 22. 11. 2007 – Dort ist auch das detaillierte Programm des Fakultätstages zu finden.)