z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Brief an die Gemeinde in Rom

Kapitel 6

1Was folgern wir daraus? Sollen wir unter der °Sündenherrschaft bleiben, damit die °göttliche Zuwendung anwachse? 2Gewiss nicht! Die Verbindung zwischen uns und der Sündenherrschaft ist abgestorben. Warum sollten wir weiter in ihrem Machtbereich leben? 3Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir in den °Messias Jesus hinein °getaucht wurden, in seinen Tod hinein getaucht wurden? 4Durch das Untertauchen sind wir mit ihm zusammen in den Bereich des Todes begraben. Jetzt können auch wir in erneuertem Leben unseren Weg gehen, genauso wie der Messias von den Toten °aufgeweckt wurde durch die °Gegenwart °Gottes. 5Wenn wir nämlich mit ihm zusammengewachsen sind in der Erfahrung seines Todes, so werden wir es gewiss auch in der Erfahrung der °Auferstehung sein. 6Dieses wissen wir: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt. Wir müssen der Sündenmacht nicht länger °dienen, denn der ihr versklavte °Körper ist tot. 7Denn wer so gestorben ist, ist von jedem Rechtsanspruch der Sündenmacht losgesprochen. 8Da wir zusammen mit dem °Messias gestorben sind, können wir auch darauf °vertrauen, dass wir zusammen mit ihm leben werden. 9Wir wissen, dass der Messias, der von den Toten °aufgeweckt wurde, niemals mehr stirbt: Der Tod hat keine °Gewalt mehr über ihn. 10Wer so gestorben ist, ist der Sündenherrschaft ein für alle Mal gestorben. Wer so lebt, lebt in Gott. 11So könnt ihr euch sehen: der °Sündenherrschaft gestorben, lebendig vor Gott im °Messias Jesus.
12Nun soll die Sünde in eurem sterblichen °Körper nicht mehr regieren. Sie nötigt uns dazu, seiner Gier zu gehorchen. 13Stellt eure Körperglieder nicht länger als Waffen der Ungerechtigkeit in den Dienst der °Sündenmacht. Ihr, die ihr gleichsam von Toten zu Lebendigen geworden seid, stellt euch Gott zur Verfügung und eure Körperglieder als Werkzeuge der °Gerechtigkeit in den Dienst Gottes. 14Die Sünde wird nicht eure °Herrin bleiben. Vielmehr ist die °göttliche Gnade eure Herrin, denn ihr seid nicht länger der Verurteilung durch die Tora ausgeliefert. 15Was folgt daraus? Sollen wir etwa weiter die Tora °übertreten, weil wir ihrer Verurteilung nicht länger ausgeliefert sind, sondern die °göttliche Zuwendung unser Leben bestimmt? Gewiss nicht! 16Wisst ihr nicht? Wem ihr euch als °Sklavinnen und Sklaven darbietet, um auf Anordnungen zu hören, seid ihr versklavt, auf sie müsst ihr hören. Entweder seid ihr der °Sündenmacht versklavt und dient ihr bei ihrem Todeswerk, oder dem Hören auf Gott und dient der °Gerechtigkeit. 17°Dank sei Gott: Ihr wart der Sündenmacht versklavt und habt mit Überzeugung auf die Ideologie gehört, der ihr ausgeliefert wart. 18Aber ihr seid aus der Herrschaft der Sündenmacht befreit worden und habt euch zu Sklavinnen und Sklaven der Gerechtigkeit machen lassen. 19Um eurer schwierigen °Lebenssituation gerecht zu werden, rede ich in Bildern aus dem menschlichen Alltag. Ihr habt ja jeden Teil eures Körpers in den Sklavendienst einer Herrschaft gestellt, die °Heiligkeit zerstört und die °Tora nicht achtet, und habt damit dazu beigetragen, dass Leben nach der Tora nicht möglich ist. So stellt jetzt! jeden Teil eures Körpers in den Sklavendienst der Gerechtigkeit und tragt zur °Heiligung bei. 20Damals wart ihr °Sklavinnen und Sklaven der Sündenmacht. Freie wart ihr im Verhältnis zur Gerechtigkeit. 21Welche Frucht habt ihr nun zu jener Zeit geerntet? Dinge, derer ihr euch jetzt! schämt, denn sie zielen auf den Tod. 22Jetzt! nachdem ihr befreit worden seid aus der Sündenherrschaft und zu Sklavinnen und Sklaven Gottes geworden seid, erntet eure Frucht. So geschieht Heiligung, und ihr geht auf °ewig lebendiges Leben zu. 23Denn der Sold, den die Sündenmacht zahlt, das ist der Tod. Die °Zuwendung, die Gott schenkt, ist ewig lebendiges Leben im Messias Jesus, °dem wir gehören.