z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Leviticus. Das dritte Buch der Tora

Kapitel 5

1Eine °Person, die sich verfehlt: Wenn sie einen Fluch hört und selbst Zeugin geworden ist, entweder, dass sie es gesehen oder erfahren hat, wenn sie es dann nicht öffentlich macht, lädt °Schuld auf sich;
2oder eine °Person, die irgendetwas °Unreines berührt, sei es den verendeten Körper eines unreinen Wildtieres oder den verendeten Körper eines unreinen Nutztieres oder den eines unreinen Kleingetiers, und es ihr verborgen bleibt: °unrein ist sie, doch dann wird sie sich ihrer Schuldverhaftung bewusst;
3oder wenn sie in Berührung kommt mit der °kultischen Unreinheit eines Menschen, mit irgendetwas, durch das sie °kultunfähig wird, und es ihr verborgen bleibt, doch dann wird es ihr bekannt, und sie wird sich ihrer Schuldverhaftung bewusst;
4oder wenn eine °Person schwört, ihr Unbesonnenes über die Lippen geht, um Schlechtes oder Gutes zu bewirken, auf irgendeine Weise, in der ein Mensch unbesonnen mit einem Schwur reden kann, und es ihr verborgen bleibt, doch dann wird es ihr bekannt, und sie wird sich ihrer Schuldverhaftung in einem dieser Fälle bewusst;
5wenn sie sich dann in einem dieser Fälle ihrer Schuldverhaftung bewusst wird und sie bekennt, wodurch sie sich verfehlt hat, 6bringe sie ihre °Schuldgabe für Adonaj wegen der Verfehlung, durch die sie gesündigt hat, dar: ein weibliches Tier vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege, als °Reinigungsgabe. Der Priester °vollzieht für sie die Versöhnungshandlung wegen ihrer sündhaften Verfehlung.
7Reichen ihre Mittel aber nicht für ein Stück Kleinvieh, bringe sie als °Schuldgabe für das, worin sie sich sündhaft verfehlt hat, zwei Turteltauben oder zwei Tauben für Adonaj dar: eine als Reinigungsgabe und eine als °Brandgabe. 8Sie bringt sie zum Priester, er bringt die zur Reinigungsgabe bestimmte zuerst dar und drehe ihren Kopf vom Genick ab, ohne ihn abzutrennen. 9Er sprengt vom Blut der Reinigungsgabe an die Wand des Altars und das übrige Blut drücke er am Fuß des Altars aus; eine Reinigungsgabe ist dies. 10Die zweite soll er als °Brandgabe behandeln gemäß der Bestimmung. Der Priester °vollzieht für sie die Reinigungshandlung wegen ihrer sündhaften Verfehlung und es wird ihr vergeben.
11Sind ihre Mittel aber nicht für die zwei Turteltauben oder zwei Tauben ausreichend, bringe sie als ihre Gabe für das, worin sie sich sündhaft verfehlt hat, ein Zehntel Efa feines Mehl als °Reinigungsgabe dar. Sie gibt kein Öl darauf und legt keinen Weihrauch darauf, denn es ist eine Reinigungsgabe. 12Sie bringt es zum Priester, und der Priester nehme eine Hand voll, den Gedenkteil, und lässt ihn auf dem Altar in Rauch aufgehen bei den Feuergaben Adonajs. Eine Reinigungsgabe ist es. 13Der Priester °vollziehe für sie die Versöhnungshandlung wegen der Verfehlung, durch die sie in einem dieser Fälle gesündigt hat, und es wird ihr vergeben. Dem Priester gehört es wie eine °pflanzliche Gabe.
14Adonaj sprach zu Mose:
15Eine Person, die ein Sakrileg verübt und sich unabsichtlich an den heiligen Gegenständen Adonajs versündigt, bringe ihre °Schuldgabe zu Adonaj: einen unversehrten Widder vom Kleinvieh nach dem Schätzwert in Silberschekel gemäß dem Schekel des Heiligtums für eine Schuldgabe. 16Das, woran sie sich am Heiligen versündigt hat, soll sie erstatten und noch ein Fünftel davon hinzufügen und sie gibt es dem Priester, und der Priester °vollzieht die Reinigungshandlung für sie durch den Widder der °Schuldgabe, und es wird ihr vergeben.
17Falls aber eine Person sich durch Sünde verfehlt und irgendeines von den °Geboten Adonajs bricht, indem sie etwas tut, das nicht getan werden darf, und sie hat es nicht gewusst, doch sie ist sich nun ihrer Schuldverhaftung bewusst geworden und trägt ihre Schuld: 18dann bringe sie einen unversehrten Widder vom Kleinvieh gemäß dem Schätzwert der Schuldgabe zum Priester, und der Priester °vollzieht für sie die Reinigungshandlung wegen ihres unabsichtlich begangenen Fehlers, von dem sie nicht gewusst hat; es wird ihr vergeben. 19Eine °Schuldgabe ist es. Sie ist an Adonaj schuldig geworden.
20Adonaj sprach zu Mose:
21Eine Person, die sich durch Sünde verfehlt und Treubruch gegen Adonaj verübt, indem sie trügerisch gegenüber ihren Nächsten handelt in Bezug auf Hinterlegtes oder Überantwortetes oder Geraubtes oder indem sie einem Mitbürger etwas vorenthält 22oder etwas Verlorengegangenes findet und es leugnet und falsch schwört in einer dieser Angelegenheiten, die ein Mensch tun kann, um sich dadurch zu versündigen, 23wenn sie daran gesündigt hat und sich ihrer °Schuldverpflichtung bewusst wird, gebe sie das Geraubte, das sie geraubt hat, oder das Erpresste, das sie gewalttätig an sich gebracht hat, oder das Hinterlegte, das ihr hinterlegt worden war, oder das Verlorengegangene, das sie gefunden hat, zurück. 24Aber auch alles, was sie falsch geschworen hat. Sie soll es vollständig erstatten gemäß der Ausgangssituation. Ein Fünftel füge sie hinzu und gebe es der Person, der es gehört, an dem Tag, da sie sich ihrer Schuldverpflichtung bewusst wird. 25Sie bringt als ihre °Schuldgabe vor Adonaj einen unversehrten Widder vom Kleinvieh gemäß deinem Schätzwert einer Schuldgabe zum Priester.