z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Leviticus. Das dritte Buch der Tora

Kapitel 24

1Adonaj sprach zu Mose: 2Ordne für die Nachkommen Israels an: Sie sollen dir reines, gestoßenes Olivenöl für den Leuchter bringen, damit eine beständig brennende Flamme aufgestellt werden kann. 3Außerhalb des Vorhangs der Bezeugung im Begegnungszelt richte Aaron sie her; sie brenne beständig vor Adonaj vom Abend bis zum Morgen.

Dies ist eine immerwährende Ordnung von Generation zu Generation.

4Auf dem glänzend reinen Leuchter soll er die Flammen vor Adonaj herrichten, als etwas Beständiges.
5Nimm dir feines Mehl und backe daraus zwölf Brotlaibe, aus zwei Zehntel soll jeweils ein Laib sein. 6Lege sie in zwei Reihen, je sechs in eine Reihe auf den °reinen Tisch vor das Angesicht Adonajs. 7Lege auf die Reihe reinen Weihrauch, so sei das Brot eine Erinnerungsgabe, eine Feuergabe für Adonaj. 8Sabbat für Sabbat soll er sie vor Adonaj herrichten – als etwas Beständiges seitens der Nachkommen Israels, ein °immerwährender °Bund. 9Sie gehören Aaron und seinen Nachkommen, sie sollen sie an heiligem Ort essen, denn absolut heilig sind sie für ihn unter den Feuergaben Adonajs – eine °immerwährende Ordnung. 10Der Sohn einer israelitischen Frau, der aber zugleich der Sohn eines ägyptischen Mannes war, ging mitten unter die Nachkommen Israels. Dieser Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager. 11Der Sohn der israelitischen Frau missbrauchte den Namen(91) und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter war Schelomit, Tochter Dibris aus dem Stamm Dan. 12Sie nahmen ihn in Gewahrsam, damit ihnen ein Bescheid aus dem Mund Adonajs gegeben werde.
13Da sprach Adonaj zu Mose:
14Führe den Flucher hinaus vors Lager, alle, die es gehört haben, legen ihre Hand auf seinen Kopf, und die ganze Gemeinschaft soll ihn steinigen. 15Zu den Nachkommen Israels sollst du sagen: Wer seiner °Gottheit flucht, soll seine Verfehlung tragen. 16Wer den Namen Adonajs missbraucht, muss unbedingt getötet werden. Die ganze Gemeinschaft muss ihn steinigen; Fremde wie Einheimische, wenn sie den Namen missbrauchen, werden getötet. 17Ein jeder, der ein °Menschenleben erschlägt, muss getötet werden. 18Eine jede, die das °Leben eines Tieres erschlägt, soll dies ersetzen. °Leben für Leben. 19Ein jeder, der einem Angehörigen seines Volkes Schaden zufügt – wie er getan hat, so soll ihm geschehen. 20Eine Verletzung für eine Verletzung, ein Auge für ein Auge, ein Zahn für einen Zahn. Entsprechend des Schadens, den eine Person einer anderen zufügt, soll ihr Schaden zugefügt werden. 21Wer ein Tier erschlägt, soll dies ersetzen. Wer einen Menschen erschlägt, soll getötet werden. 22Ein einziges °Recht gelte bei euch für den Fremden wie die Einheimische,
denn ich, Adonaj, Gott-für-euch.
23Und Mose sprach zu den Nachkommen Israels. Sie führten den Flucher hinaus vor das Lager und steinigten ihn. So taten die Nachkommen Israels, wie es Adonaj Mose aufgetragen hatte.