18Deshalb versuchte die jüdische Obrigkeit umso mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat aufgehoben hatte, sondern auch Gott seinen eigenen °Vater genannt hatte, wobei er sich Gott gleich machte.(730)
19Deshalb antwortete Jesus und sagte ihnen: »°Amen, amen, ich sage euch: Das °Kind kann nichts von sich aus tun, wenn es nicht die °Eltern etwas tun sieht. Was nämlich jene machen, das macht genauso auch das Kind. 20Denn die Eltern lieben das Kind und zeigen ihm alles, was sie selbst tun – und noch größere Taten als diese werden sie ihm zeigen, damit ihr staunt. 21Denn wie °Gott als Vater und Mutter die Toten °auferweckt und °lebendig macht, so macht auch das erwählte Kind lebendig, welche es will. 22Gott nämlich richtet niemanden, sondern hat das gesamte Gericht dem °erwählten Kind übergeben, 23damit alle Gottes °Erwählten ehren, wie sie auch °Gott ehren. Diejenigen, die den Erwählten nicht ehren, ehren auch Gott nicht, die ihn gesandt hat. 24Amen, amen, ich sage euch: Alle, die mein °Wort hören und an Gott glauben, die mich gesandt hat, haben °ewiges Leben und kommen nicht ins Gericht, sondern sind vom Tod zum Leben hinübergegangen. 25Amen, amen, ich sage euch: Die Zeit kommt, und sie ist jetzt schon da, wo die Toten die Stimme des °Erwählten Gottes hören werden und die, die hören, werden leben. 26Denn so wie °Gott wie eine Mutter Leben in sich hat, so hat sie auch dem erwählten Kind gegeben, Leben in sich zu haben. 27Und sie hat dem Erwählten Vollmacht gegeben, Gericht abzuhalten, weil er ein °erwählter Mensch ist. 28Wundert euch nicht darüber, dass die Zeit kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29und die, die Gutes getan haben, werden hinausgehen zur °Auferstehung des Lebens, die aber, die Schlechtes gemacht haben, zur Auferstehung des Gerichts. 30Ich kann nichts von mir selbst aus tun. So wie ich höre, richte ich, und meine Entscheidung ist gerecht, weil ich nicht meinen eigenen Willen suche, sondern den Willen Gottes, die mich gesandt hat. 31Wenn ich für mich selbst als Zeuge auftrete, ist mein Zeugnis nicht wahr. 32Andere sind es, die für mich zeugen, und ich weiß, dass das Zeugnis, das sie für mich ablegen, wahr ist. 33Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat Zeugnis abgelegt für die Wahrheit. 34Ich aber beanspruche nicht das Zeugnis von Menschen, sondern ich sage dies, damit ihr gerettet werdet. 35Jener war eine Lichtquelle, die brennt und leuchtet, ihr aber wolltet euch eine Zeit lang in seinem Licht sonnen. 36Ich habe ein bedeutenderes Zeugnis als das des Johannes: Die Werke nämlich, die mir °Gott übertragen hat, um sie zum Ziel zu bringen – diese Werke, die ich tue, legen für mich Zeugnis ab, dass Gott mich erwählt und gesandt hat. 37Gott hat mich gesandt und legt Zeugnis für mich ab. Ihr habt ihre Stimme niemals gehört und seine Gestalt niemals gesehen, 38und ihr °Wort habt ihr nicht bleibend bei euch, weil ihr dem von Gott Gesandten nicht glaubt. 39Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen °ewiges Leben zu haben – und jene sind es doch gerade, die über mich Zeugnis ablegen. 40Aber ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. 41Ich sammle nicht °Anerkennung von Menschen, 42sondern ich habe euch durchschaut: Ihr habt die Liebe Gottes nicht in euch.