30Wenn es eng wird für dich und nach einiger Zeit all diese Vorhersagen eintreffen, dann wirst du zu Adonaj, Gott für dich, °umkehren und auf seine Stimme achten. 31Ja, eine liebevolle °Gottheit ist Adonaj, Gott für dich, die dich nicht im Stich lässt und nicht zu Grunde richtet. Sie vergisst nicht die °Zusage, die sie deinen Vorfahren zugeschworen hat. 32Ja, befasse dich doch mit der Urzeit, die vor deinen Tagen liegt, mit der Zeit, seit die Gottheit Menschen auf der Erde erschuf! Suche von einem Ende des Himmels bis zum anderen: Hat es jemals solch ein °Ereignis von solchem Gewicht gegeben oder hast du jemals Vergleichbares gehört, 33dass ein °Volk eine göttliche Stimme mitten aus dem Feuer reden hörte, so wie du sie gehört hast, und am Leben geblieben ist? 34Oder hat je eine Gottheit versucht, hinzugehen und sich ein °Volk mitten aus einem anderen Volk durch Versuchungen, Zeichen und Wundertaten, durch Krieg, mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit großen Schreckenstaten herauszuholen, so wie Adonaj, Gott für euch, es in Ägypten vor deinen Augen tat? 35Du hast es gesehen, damit du erkennst: Adonaj ist die Gottheit, außer ihr gibt es keine. 36Vom Himmel ließ er dich seine Stimme hören, um dich zu unterweisen. Auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, aus dessen Mitte du seine Worte gehört hast. 37Weil er deine Vorfahren liebte, hat er deren Nachkommen ausgewählt und dich leibhaftig durch seine große Kraft aus Ägypten herausgeführt. 38Gott wird vor deinen Augen Völker vertreiben, die größer und stärker sind als du, um dich in ihr Land zu bringen und es dir als Erbbesitz zu übergeben, so wie es jetzt geschieht, 39damit du heute erkennst und dir zu Herzen nimmst: Adonaj ist die Gottheit oben im Himmel und unten auf der Erde, und sonst gibt es keine. 40So sollst du nun ihre Bestimmungen und °Gebote bewahren, die ich dir heute auftrage. Sie dienen dir und deinen Nachkommen zum Besten und zu einem langen Leben auf dem Erdboden, den Adonaj, Gott für dich, dir für immer gibt.«
41Damals sonderte Mose drei Städte jenseits des Jordans aus, die in Richtung der aufgehenden Sonne liegen, 42damit dorthin fliehen kann, wer ohne Absicht und ohne vorangegangenen Hass die Nächste oder den Nächsten zu Tode gebracht hat. In eine dieser drei Städte kann sie oder er fliehen und leben: 43das sind Bezer in der Wüste der Hochebene für die Rubenleute, Ramot im Landstrich Gilead für die Gadleute und Golan im Baschan für die Manasseleute.
44Dies ist die °Tora, die Mose Israel vorlegte: 45Dies sind die °Weisungen, Bestimmungen und Rechtssätze, die Mose Israel vortrug, nachdem sie aus Ägypten ausgezogen waren, 46jenseits des Jordans, im Tal jenseits von Bet-Pegor im Lande Sihons, des amoritischen Königs, der in Heschbon wohnte. Den hatten Mose und Israel geschlagen, nachdem sie aus Ägypten ausgezogen waren. 47Sie hatten sein Land und das Land Ogs, des Königs von Baschan, in Besitz genommen, sprich: das Land der beiden amoritischen Könige jenseits des Jordan, das in Richtung der aufgehenden Sonne liegt, 48von Aroër am Ufer des Arnonflusses bis hin zum Gebirge Sihon, dem Hermon also, 49und die gesamte Araba jenseits des Jordans, die nach Osten hin liegt, bis zum Meer der Araba, am Fuß des Gebirges Pisga.