z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

An die Gemeinde in Korinth: Erster Brief

Kapitel 7

22Denn eine von der Ewigen gerufene Sklavin oder ein Sklave – sie sind Freigelassene der Ewigen. Und ebenso sind Freie, die Gott gerufen hat, Sklaven und Sklavinnen des °Messias. 23Ihr seid von Gott gekauft worden. Lasst euch nicht von Menschen °versklaven. 24Gott hat euch alle, Geschwister, gerufen, dabei bleibt! – Vor Gott.
25Eine Weisung der Ewigen an die ledigen jungen Leute habe ich nicht. Ich sage dazu meine Meinung als ein Mensch, dem das Erbarmen der Ewigen geschenkt wurde, °treu zu leben. 26Ich glaube, dass es wegen der gegenwärtigen schwierigen Verhältnisse gut ist, so zu bleiben; ja, es ist gut für Männer und Frauen, so zu leben. 27Wenn du an eine Ehefrau gebunden bist, strebe keine Trennung an. Wenn du von einer Frau getrennt bist, suche nicht nach einer Frau. 28Aber auch wenn du heiratest, °sündigst du nicht. Wenn eine junge Frau heiratet, sündigt sie nicht. Doch sie sind von °existentieller Not bedroht. Ich möchte euch schonen. 29Das sage ich, Geschwister: Die Zeit gerät aus den Fugen. Deshalb sollen die, die Ehefrauen haben, so leben, als hätten sie keine. 30Und die weinen, sollen so leben, als weinten sie nicht, die lachen, als lachten sie nicht, und die kaufen, als behielten sie nichts. 31Und die, die nutzen, was die Welt bietet, sollen so leben, als gingen sie nicht in ihr auf. Denn die Welt, so wie sie ist, geht vorüber. 32Ich will, dass ihr ohne Sorge seid. Der unverheiratete Mann sorgt sich ganz um die Ewige, wie er der Ewigen genüge. 33Der verheiratete Mann sorgt sich um die Dinge der Welt, wie er der Ehefrau genüge. 34Und er ist zerrissen. Die alleinstehende Frau und die junge Frau, die noch nie verheiratet war, – sie sorgen sich um die Ewige, um heilig zu sein an °Körper und °Geist. Die verheiratete Frau jedoch sorgt sich um die Dinge dieser Welt, wie sie dem Mann genüge. 35Das sage ich zu eurem Nutzen, nicht um euch eine Fessel anzulegen, sondern damit ihr in gerechter Lebensweise beharrlich und nicht zerrissen bei der Ewigen bleibt. 36Wenn jemand fürchtet, seiner Braut Unrecht anzutun, weil er vom Verlangen überwältigt wird und er sich nicht mehr zurückhalten kann, dann soll er tun, wonach er verlangt, er handelt nicht gegen die Tora: Sie sollen heiraten. 37Wenn aber jemand in seinem Entschluss gefestigt ist und nicht dem Zwang nachgibt, sondern seinen Willen beherrschen kann und sein Entschluss bewusst gefällt ist, seine Braut ehefrei leben zu lassen, dann wird er richtig handeln. 38Also: Wer seine Braut heiratet, handelt gut, und wer nicht heiratet, handelt noch besser. 39Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt. Wenn der Mann stirbt, ist sie frei zu heiraten, wen sie will – allein: Alles geschehe in Bindung an die Ewige. 40Noch glücklicher ist sie zu preisen, wenn sie ehefrei bleibt. Das ist meine Meinung. Ich bin überzeugt, dass auch ich von Gottes °Geistkraft erfüllt bin.