z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Lukasevangelium

Kapitel 2

14»°Glanz in den Höhen bei °Gott!
Und °Friede auf der Erde bei den Menschen,
an denen Gott Freude hat!«
15Als die Engel in den Himmeln verschwunden waren, sagten die Hirten und Hirtinnen zueinander: »Kommt, gehen wir bis Betlehem und sehen uns an, was da geschehen ist und was die Lebendige uns hat wissen lassen.« 16Sie eilten davon und fanden Maria und Josef und das Kleine, das in einer Futterkrippe lag. 17Und als sie es sahen, teilten sie alles mit, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18Und alle, die es hörten, wunderten sich darüber, was die Hirten und Hirtinnen zu ihnen sagten. 19Maria aber bewahrte alle Worte und erwog sie in ihrem °Herzen. 20Die Hirtinnen und Hirten kehrten zurück, sie °rühmten und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, genau wie es zu ihnen gesagt worden war.
21Und als sich acht Tage erfüllt hatten, fand die Beschneidung statt. Und er erhielt den Namen Jesus, welcher vom Engel genannt worden war, noch bevor er im Bauch empfangen worden war. 22Auch die Tage ihrer °Reinigung(707) vollendeten sich nach der °Tora des Mose, und sie brachten ihn nach Jerusalem in den Tempel, um ihn der Lebendigen vorzustellen, 23– wie in der Tora der Lebendigen geschrieben steht: »Alles männliche Erstgeborene soll der Lebendigen heilig heißen.« – 24und um ein °Opfer zu bringen nach der Bestimmung in der Tora der Lebendigen: »ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.«
25Und seht, in Jerusalem war ein Mann mit Namen Simeon. Er war gerecht und treu, denn er erwartete Trost für Israel, und immer wieder kam °heilige °Geistkraft über ihn. 26Von der heiligen Geistkraft war er darin bestärkt worden, dass er nicht sterben werde, bevor er °Christus, den Gesalbten der Lebendigen, gesehen hätte. 27Und er ging immer wieder voller Geistkraft in den Tempel. Als die Eltern das Kind Jesus hereintrugen, um zu tun, was die Tora in Bezug auf das Kind verlangte, 28nahm er es auf die Arme und lobte Gott mit den Worten:
29»Jetzt lässt du deinen °Sklaven
in °Frieden ziehen, Herr, gemäß deinem Wort.
30Meine Augen haben das °Rettende gesehen,
31das du vor allen °Stämmen Israels bereitet hast:
32Licht zeigt sich den °Völkern
und Glanz deines °Volkes Israel.«
33Sein °Vater und seine Mutter staunten darüber, was über ihr Kind gesagt wurde. 34Simeon segnete sie und sprach zu Maria, der Mutter des Kindes: »Siehe, dieser ist bestimmt, viele in Israel zum Fallen und zum °Aufstehen zu bringen, und zu einem Zeichen, das Widerspruch herausfordert – 35ein Schwert wird auch dein °Leben durchdringen – damit die Gedanken aus vielen °Herzen enthüllt werden.«
36Hanna war eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war sehr alt. Als junge Frau war sie sieben Jahre verheiratet gewesen, 37danach blieb sie Witwe bis ins hohe Alter von 84 Jahren. Sie ging nicht vom Tempel fort, sondern tat kultischen Dienst mit Fasten und Beten, Tag und Nacht. 38Und genau zu dieser Stunde stand sie da, pries Gott und sprach darüber zu allen, die die Befreiung Jerusalems erwarteten.