z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Lukasevangelium

Kapitel 1

6Beide waren gerecht vor °Gott, sie lebten in allem nach den °Geboten und der Gerechtigkeit der Lebendigen, ohne zu klagen. 7Sie hatten kein Kind, da Elisabet unfruchtbar war, und beide waren schon alt.
8Als er mit seiner Abteilung an der Reihe war, vor Gott zu dienen, 9da wurde er nach dem Brauch des Priesterdienstes durch das Los bestimmt, in den Tempel der Lebendigen zu gehen und zu räuchern. 10Und das ganze °Volk betete draußen in der Stunde des Räucheropfers. 11Da zeigte sich plötzlich ein °Engel der Lebendigen, auf der rechten Seite des Räucheraltares. 12Zacharias erschrak – als er ihn sah – und °Furcht überfiel ihn. 13Er sprach zu ihm: »Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört worden! Deine Frau Elisabet wird dir einen °Sohn gebären und du wirst ihm den Namen Johannes geben. 14Er wird dir Freude und Jubel sein und viele werden sich über seine Geburt freuen! 15Er wird nämlich groß sein vor der Lebendigen, Wein und Bier trinkt er nicht und er wird voller heiliger °Geistkraft sein, schon von Mutterleib an. 16Viele der Israeliten und Israelitinnen wird er zur Lebendigen, ihrem Gott, zurückbringen. 17Er wird vor der Lebendigen hergehen, in der °Geist- und der Verwandlungskraft des Elija, um die °Herzen der °Eltern den Kindern und die Ungehorsamen auf den Weg der Gerechtigkeit zurückzubringen, um der Lebendigen ein gut gerüstetes °Volk zu bereiten.« 18Zacharias sagte zum Engel: »Woran werde ich das erkennen? Ich bin alt, und meine Frau ist auch schon älter.« 19Und der °Engel antwortete: »Ich bin Gabriel und stehe vor Gottes Angesicht. Ich bin gesandt, zu dir zu sprechen und dir diese °frohe Botschaft zu bringen. 20Siehe, du wirst stumm sein und keine Kraft zum Sprechen haben, bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, und zwar deswegen, weil du meinen °Worten nicht °vertraut hast, die sich zur rechten Zeit erfüllen werden.«
21Das Volk wartete auf Zacharias; und sie wunderten sich, dass sich die Zeit, die er im Tempel war, in die Länge zog. 22Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen sprechen. Da erkannten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gesehen hatte. Er aber winkte ihnen nur und blieb stumm. 23Und als sich die Tage seiner priesterlichen Leitung vollendeten, ging er in sein Haus. 24Nach diesen Tagen aber empfing Elisabet, seine Frau, und sie verhüllte sich fünf Monate lang und sagte: 25»So hat mir die Lebendige getan, in den Tagen, in denen sie darauf achtete, meine Demütigung unter den Menschen fortzunehmen.«
26Im sechsten Monat aber wurde der °Engel Gabriel von Gott in einen Ort Galiläas gesandt, der Nazaret hieß, 27zu einer jungen Frau(703). Diese war verlobt mit einem Mann namens Josef, aus dem Hause Davids. Der Name der jungen Frau war Maria. 28Als er zu ihr hineinkam, sagte er: »Freue dich, du bist mit Gnade beschenkt, denn die Lebendige ist mit dir!« 29Sie aber erschrak bei diesem °Wort, und sie fragte sich, was es mit diesem Gruß auf sich habe. 30Der Engel sprach zu ihr Folgendes: »°Fürchte dich nicht, Maria, du hast °Gnade gefunden bei Gott.