3Mose als Mann war aber übermäßig °demütig gegenüber Gott, mehr als jeder Mensch auf der Erde. 4Augenblicklich sagte Gott zu Mose, Aaron und Mirjam: »Geht hinaus, ihr drei, zum Begegnungszelt!« So gingen die drei hinaus. 5Da stieg Gott in einer Wolkensäule herab, stellte sich in den Eingang des Zeltes, rief Aaron und Mirjam, so gingen die zwei hinaus. 6Sie sagte: »Hört genau meine Worte: Wenn ihr prophetisch für Gott handeln sollt, werde ich in euch Erkenntnis geben, in einer Schauung oder einem Traum spreche ich zu ihm oder ihr. 7Nicht so mein °Diener Mose, er ist beständig in meinem ganzen Haus. 8Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, weder durch Schauung noch durch Rätsel, sondern er nimmt Gott in ihrer Gestalt wahr. Warum also habt ihr nicht davor °zurückgescheut, gegen meinen Diener Mose zu reden?« 9Und der Zorn Gottes entbrannte gegen sie, und sie ging weg.
10Als auch die Wolke von dem Zelt wich – Schreck: Mirjam! Hautausschlag wie Schnee! Und Aaron wandte sich um zu Mirjam, und wirklich: Hautausschlag! 11Da sagte Aaron zu Mose: »Bitte, Herr, lege nicht die °Schuld auf uns, die wir schlecht gehandelt haben und uns vergangen haben. 12Lass sie nicht sein wie einen, der tot aus dem Leib ihrer Mutter kommt, mit dem Fleisch des Körpers, halb verwest!« 13Da flehte Mose zu Gott: »Doch Gott! Heile sie doch!« 14Und Gott sagte zu Mose: »Aber wenn ihr Vater spuckt … ihr ins Gesicht spuckt, würde sie sich nicht eine ganze Woche lang beschämt fühlen? Lass sie sich einschließen sieben Tage lang außerhalb des Zeltplatzes, danach soll sie wieder aufgenommen werden.« 15Und Mirjam schloss sich außerhalb des Zeltplatzes sieben Tage lang ein. Aber das °Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen war. 16Danach brach das Volk von Hazerot auf und lagerte in der Wüste Paran.