1Schaut, diesen Menschen °in meinem Dienst(250): An dieser Person halte ich fest, sie habe ich erwählt, an ihr habe °ich Gefallen gefunden.
Ich habe meine °Geistkraft auf sie gegeben, °Recht soll sie zu den °Völkern hinausbringen.
2Sie schreit nicht, sie ruft nicht laut,
sie lässt ihre Stimme draußen nicht hören.
3Das geknickte Rohr zerbricht sie nicht, und den glimmenden Docht löscht sie nicht aus,
°zuverlässig bringt sie das °Recht hinaus.
4Sie wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis °Recht auf der Erde gesprochen wird.
Auf ihre °Weisung warten die Inseln. 5So spricht die Gottheit, Gott, den Himmel schafft sie und spannt ihn aus, gründet die Erde und was auf ihr wächst,
gibt Atem dem Volk auf ihr und °Geistkraft denen, die auf ihr gehen:
6Ich, Gott, habe dich gerufen in °Gerechtigkeit und ich halte dich fest an deiner Hand.
Ich habe dich gebildet und gemacht zum °Bund des °Volkes,
zum Licht der °fremden Völker,
7um die blinden Augen zu öffnen,
um Gefangene aus dem Gefängnis zu führen, heraus aus dem Kerker jene, die in Finsternis sitzen.
8Ich, Gott, das ist mein Name –
meinen °Glanz gebe ich niemand anderem und meinen Ruhm keinem Götzen.
9Das Frühere, siehe, es ist gekommen,
und das Neue gebe ich an euch weiter, ehe es gewachsen ist, lasse ich es euch hören. 10Singt Gott ein neues Lied, den Ruhm Gottes von den Enden der Erde,
die ihr das Meer befahrt und seine Fülle, die Inseln und die auf ihnen wohnen.
11Ruft laut, Wüste und ihre Städte, ihr Dörfer, in denen Kedar wohnt!
Lasst jauchzen, die ihr in Felsen wohnt, vom Gipfel der Berge sollen sie rufen!
12Sie sollen Gott °Glanz geben
und Gottes Ruhm auf den Inseln erzählen.
13Gott zieht aus im Triumph, wie Kriegsleute, die ihre Kampfeslust aufstacheln,
wie sie laut das Kriegsgeschrei schreien und über die Feinde triumphieren. 14Ich habe geschwiegen seit ewig, soll ich weiter still sein, mich zurückhalten?
Wie eine Gebärende will ich stöhnen, hecheln und dabei nach Luft schnappen.
15Ich will Berge und Hügel vertrocknen und all ihr Kraut verdorren lassen,
ich will die Ströme zu Land machen und das Schwemmland verdorren.
16Aber ich will die Blinden führen, auf einem Weg, den sie nicht kennen, auf Straßen, die sie nicht kennen, will ich sie ziehen lassen.
Ich will die Finsternis vor ihnen zum Licht machen und das Holprige eben. Das sind die Dinge, die ich tue, ich lasse es nicht!
17Zurückweichen müssen sie, werden völlig zuschanden, die auf das Götzenbild vertrauen,
die zu einem Gussbild sagen: Ihr seid unsere °Gottheiten. 18Ihr Tauben, hört!
Und ihr Blinden, blickt auf, um zu sehen!
19Wer ist so blind wie der °Mensch in meinem Dienst, und so taub wie die °Botin, die ich senden will?
Wer ist so blind wie die, denen vergolten wird, und so blind wie der Mensch im Dienst Gottes?
20Du siehst viel und merkst nichts,
hast die Ohren offen, doch niemand hört etwas.
21Gott hat es gewollt um der göttlichen °Gerechtigkeit willen,
Gott macht die °Weisung groß und wunderbar.
22Aber es ist ein beraubtes °Volk und ausgeplündert, gebunden in Löchern sind alle, in Gefängnissen verborgen.
Sie sind zur Beute geworden und niemand rettet sie, sie sind geplündert und niemand spricht: »°Gib her!«
23Wer unter euch hört hierbei genau zu,
ist aufmerksam und hört auf das Kommende?
24Wer hat Jakob zur Plünderung preisgegeben, Israel denen, die rauben?
Ist es nicht Gott, gegen den wir °gesündigt haben?
Aber sie wollten nicht auf Gottes Wegen wandeln
und hörten nicht auf Gottes °Weisung.
25Und Gott goss über sie die Glut seines Zornes und die Macht des Krieges,
zündete sie ringsum an, aber sie erkannten es nicht, steckte sie in Brand, aber es ging ihnen nicht zu °Herzen.