19Da sagte er zu ihm: »Geh nur und °leb wohl!«
Als nun Naaman eine Wegstrecke von ihm weggegangen war, 20sagte Gehasi, der Begleiter des Gottesmannes, zu sich: »Sieh – da hat doch nun mein Herr diesen Aramäer Naaman geschont, statt etwas aus seiner Hand von dem anzunehmen, was er mitgebracht hat. Bei der Ewigen, ich will hinter ihm herlaufen und von ihm etwas annehmen!« 21Daher jagte Gehasi hinter Naaman her. Als Naaman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Wagen zu ihm herab und fragte: »°Wie steht es um dein Wohl?« 22Daraufhin sprach er: »Gut steht's um mein Wohl. Mein Herr schickt mich und lässt dir ausrichten: Siehe, da sind gerade diese zwei jungen Männer vom Berg Efraim aus dem Kreis der Schülerinnen und Schüler der Prophetie zu mir gekommen. Gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Kleidungsstücke zum Wechseln!« 23Da sagte Naaman: »Ich bitte dich: Nimm zwei Talente Silber!« Und er bedrängte ihn, verschnürte zwei Talente Silber in zwei Beuteln und zwei Kleidungsstücke zum Wechseln. Außerdem gab er ihm zwei seiner Dienstleute mit, die es vor ihm hertrugen. 24Als Gehasi nun bei der Anhöhe ankam, nahm er es aus ihren Händen und verstaute alles im Haus. Daraufhin schickte er die beiden zurück und sie gingen. 25Nun ging er hinein und trat vor seinen Herrn. Elischa sprach zu ihm: »Wo kommst du her, Gehasi?« Dieser sagte: »Dein °Getreuer ist weder hierhin noch dorthin gegangen!« 26Er aber sagte zu ihm: »Ist denn mein Verstand nicht mitgegangen, als sich jemand vom Wagen dir zugewandt hat? Ist es denn an der Zeit, einfach Silber und Kleidungsstücke anzunehmen – etwa für Ölbäume, Weingärten, Schafe, Rinder, °Sklaven oder Sklavinnen? 27Dafür wird nun die Hautkrankheit Naamans auf °ewig an dir und deinen Nachkommen hängen bleiben!« Da ging er hinaus, weg von ihm. Er aber war nun hautkrank – seine Haut war weiß wie Schnee.