z.B.: Gen 18,16-33 oder Ps 84

Über die Zeit der Königinnen und Könige: Erstes Buch

Kapitel 17

1Elija, der Tischbiter, der in Gilead ansässig geworden war, sagte zu Ahab: »So wahr die Ewige, die Gottheit Israels, in deren Dienst ich stehe, lebt: Es wird in diesen Jahren weder Tau noch Regen geben – außer auf mein °Wort hin.« 2Da erging das °Wort der Ewigen an ihn: 3»Geh fort von hier, wende dich nach Osten und verstecke dich am Bach Kerit, der noch vor dem Jordan liegt. 4Aus dem Bach kannst du trinken und die Raben habe ich dazu bestimmt, dich dort zu versorgen.« 5Und er ging und handelte nach dem Wort der Ewigen: Er ging fort und blieb am Bach Kerit, der vor dem Jordan liegt. 6Und die Raben brachten ihm Brot und °Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und aus dem Bach trank er.
7Nach einiger Zeit aber, da trocknete der Bach aus, weil kein Regen mehr im Land niederging. 8Da erging das °Wort der Ewigen an ihn: 9»Auf, geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und lass dich dort nieder! Ich habe dort eine Frau, eine Witwe dazu bestimmt, dich zu versorgen.« 10Da machte er sich auf und ging nach Sarepta. Und als er zum Stadttor kam, war da tatsächlich eine Witwe, die Holz zusammenlas. Er rief ihr zu: »Bring mir doch ein wenig Wasser in einem Gefäß, damit ich trinke!« 11Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr nach: »Bring mir doch auch einen Bissen Brot in deiner Hand!« 12Da sagte sie: »So wahr die Ewige, deine °Gottheit, lebt: Ich habe nichts Gebackenes außer einer Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Nun, nachdem ich ein paar Holzscheite zusammengelesen habe, werde ich hineingehen und für mich und meinen Sohn etwas zubereiten. Und wir werden essen und sterben.« 13Elija sagte zu ihr: »Fürchte dich nicht, geh und bereite es ganz nach deinem °Wort zu. Bereite davon nur für mich zuerst einen kleinen Brotfladen und bring ihn mir heraus – für dich und deinen Sohn sollst du erst danach etwas machen. 14Denn so spricht die Ewige, die Gottheit Israels: Das Mehl im Topf geht nicht zu Ende und das Öl im Krug nimmt nicht ab bis zu dem Tag, an dem die Ewige es auf den Erdboden regnen lässt.« 15Da ging sie hin und handelte nach Elijas Anweisungen. Und sie hatte zu essen, er und sie(201) und ihr Haus, Tag für Tag. 16Das Mehl im Topf ging nicht zu Ende und das Öl im Krug nahm nicht ab ganz nach dem Wort der Ewigen, geredet durch Elija.
17Nach diesen Ereignissen geschah es, dass der Sohn der Frau, der Besitzerin des Hauses, krank wurde. Seine Krankheit wurde sogar so stark, dass kein Lebenshauch mehr in ihm zurückblieb. 18Da sagte sie zu Elija: »Was habe ich mit dir zu schaffen, Gottesmann? Bist du zu mir gekommen, um an meine Vergehen zu erinnern und meinen Sohn zu töten?« 19Und er sagte zu ihr: »Gib mir deinen Sohn!« Und er nahm ihn von ihrer Brust und trug ihn hinauf ins Obergeschoss, dort wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. 20Und er schrie zu der Ewigen: » Ewige, meine Gottheit, willst du auch über die Witwe, bei der ich zu Gast bin, Unheil bringen, indem du ihren Sohn sterben lässt?« 21Und er streckte sich dreimal der Länge nach über das Kind und schrie zu der Ewigen: » Ewige, meine Gottheit, lass doch das °Leben dieses Kindes wieder in es °zurückkehren22Und die Ewige hörte auf Elijas Stimme und das Leben des Kindes kehrte wieder zurück, so dass es lebte. 23Da nahm Elija das Kind, trug es hinab vom Obergeschoss ihres Hauses, gab es seiner Mutter zurück und sagte: »Sieh doch, dein Sohn lebt!« 24Die Frau sagte zu Elija: »Nun weiß ich dies: Du bist ein Gottesmann und das Wort der Ewigen ist in deinem Mund °Wahrheit