Im Juni erscheint ein Bibel in gerechter Sprache für jeden Tag des Jahres‹ herausgegeben von Christiane Thiel (ISBN 978-3-579-05464-3) und »ermöglicht durch die tägliche kurze Lesung einen leichten Zugang zu den Texten der Bibel in gerechter Sprache«.
»The last place to look for the meaning of a word is in the dictionary.« (Harold P. Scanlin); dieses Zitat hat Rabbi David E. S. Stein seinem Beitrag zur Bedeutung des hebräischen Wortes isch vorangestellt. Darin zeigt er, dass damit in erster Linie eine Zugehörigkeit bezeichnet wird (und nicht ein männlicher Erwachsener). Der Beitrag ist online zugänglich in der englischen Zeitschrift ›The Journal of Hebrew Scriptures‹ Volume 8 (Feb. 2008): http://www.arts.ualberta.ca/JHS/Articles/article_78.pdf
Nicht nur wegen des Textes, sondern auch wegen der Abbildungen spannend ist weiter ein älterer englischsprachiger Beitrag von Kristin De Troyer ›The Names of God, Their Pronunciation and Their Translation: A Digital Tour of Some of the Main Witnesses‹ (lectio difficilior 2/2005). Weiterführendes von …
… Kristin De Troyer ist in gedruckter Form nachzulesen in ihrem Beitrag ›The Choice is Yours! On Names of God‹ im Journal of the European Society of Women in Theological Research 14/2006 S. 53-66. Die Ausführungen dort enden mit den Worten: »Following the example of so many Hebrew and Greek, Jewish and Christian witnesses, I propose that the translators of the Bible should offer their readers … a multiplicity of choices for reading the Tetragrammaton. They should also reflect on multiple ways of printing the Tetragrammaton. Moreover, since Kurios is not the oldest and most original rendering of the Tetragrammaton, modern Bible translators should not refer to the Septuagint to buttress their argument for rendering the Tetragrammaton with ›the Lord‹. And they should certainly no longer render the Tetragrammaton with ›the Lord‹.«
Noch lieferbar ist auch das Themenheft 4/2007 ›Nimm und lies!‹ der FAMA (Die feministisch-theologische Zeitschrift der Schweiz), das sich nicht nur mit der Bibel in gerechter Sprache befasst, sondern auch mit der neuen Kultur des Bibellesens.