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“Glaube, Wissen, Leben” – Theologische Bildung heute. Ringvorlesung an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

Am 28.10.2024 startet die Ringvorlesung mit dem Beitrag von Prof.’in Dr. Claudia Janssen „…und lehrt sie alles, was ich euch aufgetragen habe, zu tun (Mt 28,20)“. Die Ringvorlesung „Glaube, Wissen, Leben“ – Theologische Bildung heute will zum gemeinsamen Nachdenken über zukunftsfähige theologische Bildung für Studierende, für Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche anregen. Welche theologische Bildung brauchen Menschen, die in der Kirche wirken, damit sie (meistens) fröhlich und sprachfähig, kompetent und beweglich bleiben? Die Vorlesungen eröffnen Perspektiven von der Antike über die Bibel durch die Kirchengeschichte, von der Systematik über die Praktische Theologie bis in kirchliche Praxisfelder. Interessierte sind herzlich eingeladen, an einzelnen Vorlesungen teilzunehmen oder die ganze Bildungslandschaft miteinander zu durchwandern.

Die Vorlesungen finden jeweils montags von 19.15 bis 21.00 Uhr per Zoom statt.
Informationen zum Programm und zur Anmeldung für diese Vorlesungsreihe, finden Sie hier.

„Von Gott reden in einer Welt der Gewalt“ – eine neue Veröffentlichung des Heidelberger Arbeitskreises

Der von Rainer Kessler und Dirk Sager herausgegebene Band ist die neueste Veröffentlichung des Heideberger Arbeitskreis für sozialgeschichtliche Bibelauslegung. Viele Menschen, die diesen Arbeitskreis aufgebaut und geprägt haben, waren auch an der Arbeit für die „Bibel in gerechter Sprache“ maßgeblich beteiligt.
Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung hat in seinem Newsletter vom 7.7.2024 diesen Band in seine Leseempfehlungen aufgenommen:
„Es geht ihnen (den Autor:innen dieses Buches) nicht darum, ‚den lieben Gott‘ zu verteidigen; es geht ihnen um die Grundfrage: Wie kann man angesichts monströser allgegenwärtiger Gewalt von Gott reden? Am Beispiel biblischer Texte entfalten sie, wie erlebter Terror, Angst und Kriegsgräuel sich in heilvollen oder unheilvollen Gottesbildern niederschlagen. Sie schreiben von der Gewalt der Armut, vom Zusammenhang von Eigentum und Menschenwürde, von Missbrauch und Mittäterschaft, von Macht und Allmacht und vom Recht Gestorbener.“
Das Buch ist im Kohlhammer Verlag erschienen:
Kohlhammer Verlag

Exegetischer Impuls zum Israelsonntag 2024

Wie im letzten Jahr gibt es auch 2024 einen Exegetischen Impuls aus dem Umfeld der Bibel in gerechter Sprache. Wir danken Ruth Poser und der Zeitschrift Junge.Kirche, dass wir die Auslegung von Ruth Poser zu Sach 8,20-23 aus der aktuellen Ausgabe der Jungen.Kirche übernehmen können.
Ein Hinweis auf eine Neuerscheinung im Verlag Erev Rav, an der auch Ruth Poser mit einem Text beteiligt ist:
Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft. Biblische Grundlinien, hg. von Klara Butting, Uelzen 2024.
Die Veröffentlichung dieses Band ist von Bibel in gerechter Sprache e.V. finanziell unterstützt worden.

Exegetische Impulse – jetzt mit der Unterstützung der Zeitschrift „Junge.Kirche“

Für den Predigttext am Palmsonntag 2024 können wir zum ersten Mal einen Text aus der Jungen Kirche als Exegetischen Impuls veröffentlichen. Die Auslegung von Klaus Wengst zu Phil 2,5-11 ist 2010 in der Jungen Kirche in der Rubrik „Sozialgeschichtliche Bibelauslegung“ veröffentlicht worden. Wir danken Prof. Dr. Klara Butting und dem Verein Erev-Rav, dass dies möglich ist. Weitere Texte aus der Reihe „Sozialgeschichtliche Bibelauslegung“ werden folgen: Zu Pfingstsonntag können wir den aktuellen Text von Ruth Poser zu Ez 37 übernehmen.

Feministische Bibelgespräche: Neuer Podcast der Evangelischen Akademie zu Berlin

Die Theologinnen Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich interpretieren biblische Texte neu:
Passen Feminismus und Bibel zusammen? Auf jeden Fall, sagen die Theologinnen Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich. Unter dem Titel „Feministische Bibelgespräche“ ordnen sie im neuen Podcast der Evangelischen Akademie zu Berlin biblische Texte neu ein. Mit feministisch und sozialgeschichtlich geschultem Blick hinterfragen sie tradierte Lesarten. Die biblischen Geschichten interpretieren sie politisch und zugleich spirituell. Sie lesen die Bibel als ein Buch der Beziehungen, auf der Suche nach Heilwerden, Gerechtigkeit und Frieden. Und sie verbinden diese Suche mit den Fragen der Gegenwart.
Näherees zu diesem Angebot unter: http://www.eaberlin.de/feministische-bibelgespraeche

Exegetische Impulse – die Reihe wird fortgesetzt

Mit einer Auslegung von Claudia Janssen zu Röm 8,18-25 setzen wir die Reihe „Exegetische Impulse“ fort. Röm 8,18-25 ist der Predigttext zum Drittletzten Sonntag im Kirchenjahr (12.11.2023). In lockerer Folge werden hier Auslegungen zu aktuellen Predigtexten auf der Basis der Übersetzung der „Bibel in gerechter Sprache“ erscheinen. Darüber hinaus werden wir hier demnächst auch „Exegetische Impulse“ zu anderen Bibeltexten veröffentlichen.

Exegetischer Impuls zum Israelsonntag am 13.8. (10. Sonntag nach Trinitatis)

Für die Predigt am 10. Sonntag nach Trinitatis steht ein exegetischer Impuls zu Röm 11,17-24 von Claudia Janssen bereit.

Claudia Janssen kommentiert Röm 11,17-24 auf Basis der Übersetzung in Bibel gerechter Sprache. Röm 11,17-25 ist neben Dtn 4,5-20 einer der Predigttexte für den Israelsonntag innerhalb des Predigtjahrgangs V.

Ab Mitte November veröffentlichen wir in lockerer Folge weitere exegetische Impulse zu den sonntäglichen Predigttexten. Dabei wird es vor allem um Besonderheiten der Übersetzung von Bibel in gerechter Sprache gehen, die für die Predigtarbeit relevant sein können.

Das Feiertagsgespräch auf WDR 5: Claudia Janssen: Feministisch-theologisch ohne Antijudaismus

Zu lange wurde der Kreuzestod Jesu von den Kirchen antijüdisch gedeutet. Claudia Janssen von der Kirchlichen Hochschule Wuppertal will das Neue Testament anders lehren: mit Respekt vor den jüdischen Wurzeln – und feministisch.

Der Poodcast des Gesprächs mit Kirsten Dietrich ist abrufbar unter:
https:\/\/www.bibel-in-gerechter-sprache.de//www.bibel-in-gerechter-sprache.de//www1.wdr.de/mediathek/audio/religion/audio-claudia-janssen-feministisch-theologisch-ohne-antijudaismus-100.html

Die „Bibel in gerechter Sprache“ auf den Lutherstudientagen 2022 in Wittenberg

Vom 28.-29.10.2022 finden in Wittenberg die diesjährigen Lutherstudientage statt. Amlässlich des 500. Jahrestages der Veröffentlichung der Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther beschäftigt sich die Tagung unter dem Titel „(Um)-Wege des Verstehens“ mit gegenwärtigen Bibelübersetzungen. Auch die „Bibel in gerechter Sprache“ ist auf der Tagung vertreten. Dr. Luise Metzler hält am 29.10. einen Vortrag zur „Bibel in gerechter Sprache“.
Zum Tagungsprogramm:Lutherstudientage